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DAX 30: Nächstes Kursziel wurde erreicht

Nach den 9.700 erreichte der deutsche Leitindex gestern das nächste Kursziel bei 9.325 Punkten.

Er notierte im Tagesverlauf sogar noch etwas tiefer bei 9.315 Zählern. Damit bleibt der kurzfristige Abwärtsmodus intakt – die Volatilität ebenfalls weiter hoch.

Kleiner Lichtblick ist dabei allerdings, dass der gestrige Schlusskurs (9.392) über der unteren Abwärtslinie (9.325) notierte. Somit konnte ein noch weiteres Absacken und eine Verschärfung der Lage vorerst abgewehrt werden.

Der DAX 30 muss heute aber erst beweisen, dass er wirklich nachhaltig über den 9.325 bleiben kann.Die „Volatilität“ sowie das schwache „Momentum“ lassen aber auch für heute einen sehr fragilen Handel vermuten.

„RSI“ sowie „Stochastik“ zeigen einen „überverkauften“ DAX. Dies kann eine leichte Stabilisierung bewirken – einen klassischen Rebound für strategische Käufe allerdings nicht.

Fazit:

• Intakte „Schulter-Kopf-Schulter“-Formation hat sich sogar noch weiter ausgeweitet
• DAX 30 im Abwärtsmodus bei weiterhin sehr hoher Volatilität
• Stopp-Loss-Marken: 9.325, 9.160, 9.083, 8.913 / Keine strategischen Kaufkurse zur Wochenmitte
• Fokus gilt auch heute der 9.362 – 9.325

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S Broker bietet Aktiensparpläne an

Ab sofort können Kunden des S Brokers mit einem Sparplan in Aktien investieren.

Der zentrale Online-Broker der Sparkassen führt als erstes Institut der S-Finanzgruppe Aktiensparpläne ein. Das Angebot umfasst zunächst die Dax-30-Aktien und soll kurzfristig weiter ausgebaut werden.

Neben Aktiensparplänen bietet der S Broker bereits Fonds-, ETF-, ETC- und Zertifikate-Sparpläne an. „Nun können unsere Kunden auch ganze Stücke in Aktien besparen und so an der wirtschaftlichen Entwicklung von einzelnen Unternehmen partizipieren – mit dem Ziel, langfristiges Vermögen aufzubauen“, erklärt Gregor Berneiser, Senior Director Marketing und Produktmanagement beim Sparkassen Broker. Aktiensparpläne können jederzeit kostenlos geändert, ausgesetzt oder gelöscht werden. Die Sparplanraten können direkt vom Girokonto als entsprechendem Referenzkonto über Lastschrifteinzug abgebucht werden.

Kostengünstig und flexibel

Sparpläne sind ideal, um auch mit kleineren Geldbeträgen in Wertpapiere zu investieren – beim S Broker bereits ab monatlichen Sparraten von 50 Euro. Durch das regelmäßige Besparen mit gleich bleibenden Beträgen steigen Anleger im Endeffekt zu einem Durchschnittskurs ein und verringern so ihr Risiko, zu einem ungünstigen Zeitpunkt ein Einmalinvestment einzugehen. Über Höhe und Rhythmus der Sparrate entscheidet der Kunde selbst. Sparpläne haben keine feste Laufzeit und sind deshalb eine besonders flexible Form der Geldanlage. Auf das angesparte Vermögen erhalten die Aktiensparer eine hohe Liquidität und zudem die Aussicht auf Dividenden.

Der S Broker hat sein Sparplanangebot in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert: Mit knapp 500 ETF-Sparplänen zählt zum Beispiel das Angebot an passiven Sparplänen zu den größten am Markt. Laut einer aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest verfügt der S Broker außerdem über die größte Auswahl an „sauberen“ Sparplänen mit ethisch-ökologischem Anlagefokus.

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Das Klima an den Finanzmärkten wird rauer

US-Vermögensverwalter Janus sieht bei Aktien gute Anlagechancen und rät bei Anleihen zur Vorsicht.

Die US-Notenbank wird im laufenden Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit den Leitzins in mehreren Schritten weiter anheben. Vor diesem Hintergrund versprechen Aktien gute Anlagechancen, während bei Anleihen vor allem in den USA die Börsenampeln auf Gelb springen. Zu dieser Einschätzung kommen die Experten des US-amerikanischen Asset-Managers Janus Capital in ihrem Kapitalmarktausblick für das Jahr 2016. „In der Vergangenheit haben sich Aktien in der Mehrzahl der Phasen, in denen die Fed den Leitzins angehoben hat, gut entwickelt“, sagt Enrique Chang, Chief Investment Officer bei Janus und für seinen Kollege Marc Pinto, Portfoliomanager bei Janus, spricht auch das makroökonomische Umfeld für Dividendentitel. „Wenn die Zinsen langsam steigen und dabei die Wirtschaft nur leicht wächst, gleichzeitig die Inflation niedrig ist, hat sich das bislang als generell günstig für Aktien erwiesen – vor allem für Wachstumstitel“.

Nach Meinung der Janus-Experten werden vor allem die Aktienmärkte in Europa und Japan vom Anstieg der US-Zinsen profitieren. „Höhere Zinsen und in deren Folge ein stärkerer Dollar kurbeln die Exporte in den Volkswirtschaften dieser Regionen an, was die industrielle Produktion und damit letztlich das Bruttoinlandsprodukt steigert“, prognostiziert Pintos Kollege George Maris. Ihm zufolge könnte die straffere US-Geldpolitik auch psychologischen Effekt für europäische und japanische Unternehmen haben: Aus Sorge, dass sich die Zinsen vor ihrer eigenen Haustüre über kurz oder lang ebenfalls verteuern werden, könnten sie ihre Investitionen hochfahren, um die günstigen Finanzierungskosten zu nutzen.

Auch wenn die Bedingungen für die Aktienmärkte insgesamt gut sind, raten die Janus-Experten den Investoren, bei der Auswahl einzelner Unternehmen auf solide Bilanzen und eine hohe Finanzkraft sowie niedrige Verschuldung zu achten. „Anleger sollten ein Verständnis dafür entwickeln, wie gut ein Unternehmen in der Lage ist, seine Auslandserlöse in Verbindung mit seiner Liquidität und seinen Verbindlichkeiten zu managen“, sagt Janus-Anlageexperte Brian Demain. „Solche Faktoren bekommen in diesem Stadium des Zinszyklus eine größere Bedeutung.“ Und Greg Kolb, Chief Investment Officer bei Perkins Investment Management, einem Tochter-Unternehmen des US-Vermögensverwalters, ergänzt, dass Unternehmen mit gesunder Bilanz eine schwächere Gewinnentwicklung überstehen können, ohne dass ihnen der finanzielle Dispositionsspielraum verloren geht.

Ausdrücklich gehen die Janus-Experten in ihrem Ausblick auch auf das Phänomen der Disruption ein. Sie weisen darauf hin, dass die US-, ebenso wie die Weltwirtschaft nur moderat wachsen, sich gleichzeitig aber das Innovationstempo noch weiter beschleunigt. „Neue Technologien lassen althergebrachte Geschäftsmodelle zusammenbrechen oder zwingen ganze Branchen oder Industriezweige dazu, einen Wandel zu vollziehen“, erklärt Portfoliomanager Demain. „Wir halten Unternehmen, die im Zentrum dieses Prozesses stehen und ihn vorantreiben für eine der besten Möglichkeiten, in Wachstum zu investieren in einem ansonsten von eher wachstumsarmen wirtschaftlichen Umfeld.“

Bei den Emerging Markets gehen die Janus-Experten vor allem auf China und Indien ein. Ihrer Einschätzung zufolge wird China seinen Wandel von einer exportorientierten, industriell geprägten Volkswirtschaft zu einem vom Konsum getrieben Wirtschaftsmodell fortsetzen. „Obwohl der Übergangsprozess noch seine Zeit benötigen wird, trägt der steigende Konsum bereits heute einen erheblichen Teil zum Wirtschaftswachstum des Landes bei“, stellt Carmel Wellso, Researchspezialistin und Portfoliomanagerin bei Janus, heraus. „Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt und die gute Verbraucherkonjunktur letztlich hilft, dass die chinesische Wirtschaft ein ‚hard landing‘ verhindern kann.“

Indien verspricht für die Janus-Experten im laufenden Jahr zu einem der attraktivsten Länder unter den Emerging Markets zu werden. Anders als in vielen anderen Schwellenländer ist die Inflation auf dem Sub-Kontinent gebannt, so dass die Notenbank Spielraum hat, die Zinsen zu lockern, um das Wirtschaftswachstum zu stimulieren. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Impulse der indischen Notenbank zunehmend in der realen Wirtschaft des Landes niederschlagen werden“, gibt Anlageexperte Maris einen Ausblick.

Deutlich vorsichtiger sollten die Investoren auf Empfehlung der Janus-Experten im laufenden Jahr an den Anleihemärkten agieren. „Weniger wegen der steigenden Zinsen in den USA – dies ist längst eingepreist an den Märkten“, sagt Gibson Smith, Chief Investment Officer Fixed Income bei Janus. „Es ist vielmehr das unterschiedliche Wachstumstempo der großen Volkswirtschaften in Kombination mit einem Anstieg der globalen Verschuldung, das Anlass zur Vorsicht gibt.“ Smith und sein Team rechnen damit, dass die US-Wirtschaft wie in den Vorjahren stabil wachsen wird, während sich in Europa und Japan die Phase des geringen Wachstums nahe der Nulllinie fortsetzt. „Das Wachstum einzelner Länder – und damit auch deren Geldpolitik – werden in den kommenden Jahren weiter voneinander abweichen“, warnt Smith. „Die globale Wirtschaft kann das verkraften, aber die Investoren sollten sich auf stark schwankende Erträge einstellen, auch weil die Bewertungen von Risikoanlegen ziemlich ausgereizt ist.“ Ähnlich zurückhaltend beurteilen die Janus-Experten die Situation bei Unternehmensanleihen. „Die niedrigen Zinsen veranlassen viele Firmen, sich über die Ausgabe von Anleihen zu finanzieren und so ihre Verschuldung hochzufahren“, beobachtet Mayur Saigal, Global Head of Fixed Income Risikomanagement. „Der starke Anstieg der Verschuldung, zunehmend engere Anleihe-Spreads und eine Ausweitung der Laufzeiten sind ein Zeichen dafür, dass der Kreditzyklus weit vorangeschritten ist. Dies spricht nach unserer Einschätzung für eine defensive Ausrichtung des Anleihenanteils im Portfolio.“

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Frust-Trading

Frust-Trading , oder die Fähigkeit, ein Wertpapier innerhalb einer angemessenen Frist zu einem angemessenen Preis zu verkaufen

Liquidität bleibt ein heißes Thema an den Anleihemärkten, vor allem am Unternehmensanleihemarkt. Liquidität lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise definieren, doch hier geht es um die Fähigkeit, ein Wertpapier innerhalb einer angemessenen Frist zu einem angemessenen Preis zu verkaufen. Der Klarheit halber werden wir uns auf den US-Unternehmensanleihemarkt konzentrieren, der wohl der liquideste und transparenteste der Welt ist. Der US-Hochzinsanleihenmarkt (High Yield, „HY“) sowie der US-Investmentgrade-Markt („IG“) sind in den vergangenen fünf Jahren deutlich gewachsen. Laut Barclays ist das Volumen des IG-Markts um 111 Prozent auf über 5,4 Billiarden US-Dollar gestiegen, während der HY-Markt um knapp 70 Prozent auf 1,2 Billiarden US-Dollar angewachsen ist. Bei einem derart exponentiellen Wachstum sollte man annehmen, dass reichlich Liquidität vorhanden ist.

Die Liquiditätsdebatte konzentriert sich allerdings auf den Sekundärmarkt für Unternehmensanleihen und nicht etwa den Markt für Neuemissionen, an dem Unternehmen über Investmentbanken Wertpapiere beim Anleger platzieren. Wie schon der Name sagt, findet der Handel am Sekundärmarkt nach der Neuemission statt. Im IG-Segment bewegt sich das Transaktionsvolumen bzw. das prozentuale Verhältnis zwischen gehandelten und insgesamt ausstehenden Wertpapieren seit 2008 im Bereich von 65 bis 70 Prozent. 2009 gab es einen Umsatzsprung auf 90 Prozent. 2010 fiel der Umsatz im HY-Segment von 110 Prozent auf 100 Prozent. Zwar hat das Gesamtvolumen des Anleihehandels, absolut gesehen, zugenommen, doch die Möglichkeiten für Abschlüsse sind nicht mehr ganz so zahlreich und die damit verbundenen Kosten sind gestiegen. Sowohl im IG- als auch im HY-Segment gilt Folgendes: Erzielt man Liquidität für Wertpapiere, die nicht die am stärksten nachgefragten Eigenschaften aufweisen (in jüngster Zeit aufgelegte Papiere, bestimmte kreditsichernde Klauseln und strukturelle Merkmale, Emissionsvolumen, Verzinsung usw.), so könnte dies durchaus zu Phasen der Illiquidität und steigender Handelsausgaben führen.

Das Hauptproblem besteht jedoch in der von den großen Investmentbanken bereitgestellten Liquidität. Diese Banken fungieren bereits seit Langem als Liquiditätsanbieter für Unternehmensanleihen und ermöglichen – dank großer Bilanzen und Zugang zu günstiger Finanzierung – so den relativ mühelosen Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Die Verabschiedung strikterer Bankenregulierung (Stichwort Dodd-Frank Act, der dem Schutz der Finanzmärkte dienen soll) hat zu einer deutlichen Erhöhung der Kapitalkosten dieser Häuser geführt. Das hat sich erheblich auf ihre Market-Making-Aktivitäten ausgewirkt. Die „Bestände“ der Eigenhändler sind massiv geschrumpft; im Ergebnis sind Transaktionen jetzt deutlich schwieriger. Nach Angaben der Deutschen Bank sind die IG- und HY-Anleihebestände seit 2007 um 80 Prozent zurückgegangen, trotz der explosionsartigen Zunahme des Volumens ausstehender Unternehmensanleihen. Da sie sich nun nicht mehr auf die Market-Maker-Bilanzen stützen können, sind Käufer und Verkäufer auf Broker bzw. neue elektronische Plattformen angewiesen, um einen Kontrahenten für den jeweiligen Abschluss zu finden. In dieser „neuen Welt“ des Rentenhandels müssen Anleiheinvestoren mit höherer Kursvolatilität, höheren Kosten, längeren Wartezeiten bis zum Abschluss und damit auch größerer Frustration rechnen.

Von Evan Moskovit, Lead Portfolio Manager Global Investment Grade und US Investment Grade Credit bei NN Investment Partners, New York

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AXA IM: Auch dieser Januar geht einmal zu Ende

„Sicher ist, dass Kapitalanlagen allgemein günstiger werden. Ich habe zwar nicht den Eindruck, dass es nun irgendjemandem in den Fingern juckt zu kaufen. Doch der Januar wird nicht ewig dauern.“

Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers

Chaos an den Märkten: Was kommt nach dem Anstieg der Volatilität? Eine Rezession oder gar die nächste Finanzkrise? Oder ist alles eigentlich gar nicht so schlimm? Bleibt die Federal Reserve Bank bei ihrem Programm zur Zinsnormalisierung? Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers (AXA IM) ist sich in einem Punkt sicher: „Kapitalanlagen werden allgemein günstiger.“ Er habe zwar nicht den Eindruck, dass deshalb alle versessen darauf seien, jetzt zu kaufen. Dennoch: „Dieser Januar wird nicht ewig dauern.“ In der vergangenen Woche allerdings hätten die Märkte die Botschaft ausgesendet, dass etwas ernsthaft im Argen liege mit der Weltwirtschaft, so der Experte weiter. Der S&P 500 habe in diesem Jahr bereits sechs Prozent an Wert eingebüßt. Manche europäischen Märkte seien um sieben bis neun Prozent gefallen, und Asien sei ein Desaster.

Trotzdem warnt Iggo vor zu viel Schwarzmalerei. Schon in der Finanzkrise 2008 habe Weltuntergangsstimmung geherrscht. Dennoch sei – zumindest im Rückblick – eigentlich immer klar gewesen, dass das Leben weitergehen werde. Dass es auch nach der Krise Geschäfte, Restaurants und Banken geben werde. „Ist es heute für die Industrieländer genauso schlimm wie im Jahr 2008?“, fragt Iggo. „Brechen unsere Finanzinstitute zusammen? Wird die Wirtschaft in den kommenden beiden Jahren um mehrere Prozentpunkte schrumpfen? Die Antwort ist nein. Wir brauchen immer noch Öl und Kupfer.“ Und selbst die Schwellenländer seien nicht in einem so schlechten Zustand, wie es gelegentlich wirke. Iggos Schlussfolgerung: „Es wird Wege geben, wieder Geld zu verdienen. Eine interessante Beobachtung ist, dass es in diesem Jahr zwar eine Flucht in die Qualität gab, dass die Renditen von Anleihen aber schon so niedrig sind, dass sie kaum noch eine Absicherung gegen Verluste bei riskanten Assets gewährleisten können.“ Aus einer anderen Perspektive ließe sich dies allerdings auch dahin gehend interpretieren, dass die Märkte kein Signal für eine Rezession aussenden. „Wenn die US-Wirtschaft weiterhin 250.000 Stellen im Monat schafft, können wir in dieser Hinsicht einigermaßen optimistisch sein“, so der Experte.

Daher bewertet Iggo den Ausblick für die Industriestaaten weiter positiv. Der Schlüssel zum weltweiten Wachstum sei aber China. „Zwar ist die Marktstimmung diesbezüglich schlecht, aber sie könnte sich verbessern, sofern China politische Initiativen vorantreibt und eine harte Landung verhindert, die Wirtschaftsdaten sich verbessern oder der Ölpreis endlich den Boden erreicht“, so Iggo. „Bis das Signal aus China kommt, empfehle ich Anlegern sich auf Short-Duration-Credit-Strategien zu fokussieren, einen langfristigen Inflationsschutz aufzubauen und nach Möglichkeiten zu suchen, um wieder in den US-High-Yield-Sektor und rohstoffbezogene Branchen zu investieren.“

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DAX setzt Kaltstart im Jahr 2016 fort.

Börsenausblick der Südwestbank AG für die 3. KW 2016

Der deutsche Leitindex setzt seinen Kaltstart im neuen Jahr fort und musste in der aktuellen Handelswoche weitere Verluste hinnehmen. Seit Jahresbeginn ist der DAX nun 9,2 Prozent im Minus. „Als Hauptursachen sehen wir den starken Ölpreisverfall und die Wirtschaftsschwäche in China“, erklärt Manfred Mühlheim, Bereichsleiter Asset Management bei der Südwestbank. „Die Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte verheißen nichts Gutes und es bleibt abzuwarten, inwiefern diese die deutschen exportorientierten Unternehmen in Zukunft beeinträchtigen werden“.

Da nach Ansicht des Finanzmarktexperten ein extrem schwacher Ölpreis eine Verlangsamung der Weltkonjunktur impliziert, betrachtet er den Verfall der zwei Rohölsorten Brent und WTI als sehr kritisch. Derzeit notieren die beiden Ölsorten knapp unter 30 Dollar, doch die Analysten der unabhängigen Privatbank bezweifeln, dass der Boden bereits gefunden ist. Aktuell steht der DAX bei 9.743 Punkten – Mühlheim rechnet in der aktuellen Situation mit weiteren schwierigen Börsentagen.

Das Tief der europäischen Gemeinschaftswährung lag im Wochenverlauf bei 1,081 US-Dollar und konnte die wichtige Unterstützungsmarke von 1,08 US-Dollar halten. Aktuell notiert der Euro bei 1,092 US-Dollar und wird sich nach Einschätzung der Südwestbank weiter in einem engen Bereich zwischen 1,08 und 1,10 US-Dollar bewegen.

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