Das von KfW Research geschätzte Kreditneugeschäft (der deutschen Banken und Sparkassen) mit Unternehmen und Selbstständigen hat im 1. Quartal 2017 im Vergleich
Jeder Quadratmeter einer Immobilie kostet, egal ob zukünftige Eigenheimbesitzer neu bauen oder eine Bestandsimmobilie erwerben. „Größere Wohnflächen wirken sich Eins-zu-eins auf die Finanzierungssumme und damit den gesamten Finanzierungsplan aus“, erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.de. Auch wenn das verfügbare Budget für den Eigenheimerwerb an erster Stelle stehen sollte, ebenso muss die benötigte Größe genau bedacht werden. Denn auch im Unterhalt macht sich jeder Quadratmeter deutlich im Etat bemerkbar.
Im historischen Vergleich geht der Trend zu immer größeren Wohnungen und Häusern. Erst durch Immobilienboom und Preisanstieg der letzten Jahre, besonders in den Ballungszentren, stagniert dieser Wachstumstrend wieder. „Familienplanung, Home Office oder Hobbykeller, zukünftige Immobilienbesitzer sollten ihren Platzbedarf in jedem Fall genau prüfen und einem Realitätscheck unterziehen“, sagt Scharfenorth. Neben den laufenden Kosten müssen die neuen Eigentümer Haus und Grund pflegen und instand halten. „Abgesehen von der reinen Wohnfläche gilt es bei Häusern auch die Grundstücksgröße und den zu pflegenden Garten genau zu betrachten. Hier entstehen schnell Kosten und hoher Arbeitsaufwand, gerade bei Bestandsimmobilien“, erläutert Scharfenorth. Wenn feststeht wie viele Quadratmeter es sein sollen, ermitteln Interessierte schnell und einfach wie monatliche Raten aus Zins, Tilgung und Sondertilgung bei unterschiedlichen Finanzierungsbeträgen und Beleihungssätzen ausfallen mit dem Baufinanzierungsrechner von Baufi24.de.
Die Europäische Zentralbank setzt mit geringen Zinsen Sparer und Lebensversicherer unter Druck. Soweit so richtig, doch der Niedrigzins hat nach Ansicht von Peter Härtling, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Ruhestandplanung auch positive Effekte. Er zwingt die Versicherer kostengünstigere Produkte anzubieten – und davon profitieren insbesondere die Kunden.
Das Thema Pflege ist bei den Deutschen zwar präsent, bei der Deckung der Kosten vertraut die Mehrheit jedoch auf den Staat. Nur eine Minderheit hat sich privat abgesichert, obwohl fast allen klar ist, dass die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht ausreichen werden. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung.
Wer wird die Pflegekosten zahlen?
Mit Abstand am häufigsten wird von den Befragten die gesetzliche Pflegeversicherung (80%) genannt. 69 Prozent glauben, dass die private Pflegeversicherung in einem solchen Fall herangezogen
werden kann, 62 Prozent nennen das eigene Vermögen und 61 Prozent die Krankenversicherung. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass im Pflegefall das Sozialamt (55%) oder die gesetzliche Rentenversicherung (52%) für die Kosten der Pflege herangezogen werden können. Weniger als die Hälfte der Befragten meint, dass der Lebenspartner des Pflegebedürftigen (48%) oder die private Rentenversicherung (46%) herangezogen werden können.
Reichen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung?
Nur eine kleine Minderheit (7%) der befragten Bundesbürger glaubt, dass im Pflegefall die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung in der Regel ausreichen, um alle entstehenden Kosten abzudecken. Die weit überwiegende Mehrheit (87%) glaubt dagegen nicht, dass die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung ausreichen.
Haben Sie eine private Pflege-Zusatzversicherung?
32 Prozent der befragten Bundesbürger geben an, neben der gesetzlichen auch eine private Pflegezusatzversicherung zu besitzen. Zwei Drittel (67 %) besitzen nach eigenem Bekunden keine private Pflegezusatzversicherung. Von den älteren Befragten (über 45) sind mit 35 Prozent überdurchschnittlich viele Personen privat abgesichert. Das Gleiche gilt für Personen mit einem Einkommen von mehr als 4000 Euro (40%).
Wissen Sie, dass Ihre Kinder zur Begleichung der Pflegekosten herangezogen werden können?
Wenn eine pflegebedürftige Person Kinder hat und deren Einkommen eine bestimmte Grenze übersteigt, kann das Sozialamt auch das Einkommen der Kinder für die Pflegekosten heranziehen. 80 Prozent aller Befragten ist dieser Umstand (auf Nachfrage) bekannt. Deutlich weniger informiert als der Durchschnitt aller Befragten sind in dieser Frage die unter 30-Jährigen (61%).
Beschäftigen Sie sich mit dem Thema Pflege?
33 Prozent der befragten Bundesbürger geben an, sich schon häufig mit dem Thema der finanziellen Pflegeabsicherung bei Krankheit oder im Alter beschäftigt zu haben. 41 Prozent haben das bislang zumindest hin und wieder getan. 25 Prozent, bei den unter 30-jährigen sogar 47 Prozent, haben sich bisher noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt. Die aktuelle Gesetzeslage ist fast der Hälfte der Befragten bekannt. Das zum 1.1.2017 in Kraft tretende Pflegestärkungsgesetz II (fünf Pflegegrade statt drei Pflegestufen) war 46 Prozent der Befragten bekannt, 54 Prozent dagegen nicht.
Fazit
„Den Deutschen ist das finanzielle Risiko, ein Pflegefall zu werden und dann keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben, durchaus bewusst“, resumiert Michael Kurtenbach, der Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung. „Trotzdem schließen nur verhältnismäßig wenige Personen eine private Pflegezusatzversicherung ab. Hier werden wir weiter Aufklärung leisten müssen.“
Spätestens wenn der Urlaub naht, machen sich viele Bundesbürger Gedanken über Reiseversicherungen. Wer das Risiko scheut, schließt vor der Auslandreise eine entsprechende Krankenversicherung und auch eine Reiserücktritt-Versicherung ab. Dass man auch günstig buchstäblich gut fahren kann, zeigt der Test des Deutschen Instituts für Service-Qualität, welches im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv die Tarife von 36 Versicherern untersucht hat.
Nur drei Auslandsreise-Krankenversicherungen top
Lediglich drei von 32 Unternehmen bieten Krankenversicherungen für Auslandsreisen mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“; sechs sind „gut“, 16 Versicherer erzielen nur ein befriedigendes Ergebnis. Mäßig die Ergebnisse von sieben weiteren Anbietern: sechsmal „ausreichend“, einmal „mangelhaft“. Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: „Die Auslandsreise-Krankenversicherung ist ein wichtiger Risikoschutz. Erfreulich für den Verbraucher, dass es sehr gute Versicherungen auch schon für kleines Geld gibt.“ Tarife mit bestem Leistungs-Rating sind für Singles schon für unter zehn Euro pro Jahr erhältlich. Wie der Test zeigt, bieten aber vergleichsweise teure Tarife nicht automatisch hervorragende Leistungen.
Erhebliche Unterschiede bei Reiserücktritt-Produkten
Ein Viertel der untersuchten Jahres-Policen schneiden im Gesamtergebnis aus Preis und Leistung mit dem Urteil „sehr gut“ ab, ebenso viele aber nur mit „ausreichend“. Gegenüber dem Vorjahr sind die durchschnittlichen Kosten der angebotenen Reiserücktritt-Versicherungen leicht gesunken. So kostet eine Jahres-Police für eine vierköpfige Familie gut 117 Euro (2015: rund 120 Euro). Die Schwankungen zwischen den einzelnen Versicherern sind jedoch enorm. Der günstigste Tarif kostet hier 90, der teuerste 149 Euro – das Einsparpotenzial beträgt annähernd 40 Prozent. Tarife für Einzelpersonen gibt es für Jahresprämien zwischen 49 und 75 Euro.
Die besten Auslandsreise-Krankenversicherungen
In dieser Produktkategorie heißt der Testsieger Envivas mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Die Leistungen der Tarife („TravelXF“) erzielen für Einzelpersonen wie auch für Familien die Höchstbewertung „stark überdurchschnittlich“. Auf Kostenseite bleiben die untersuchten Versicherungen zudem unter der durchschnittlichen Versicherungsprämie der Branche. Den zweiten Rang belegt Signal Iduna, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Das Unternehmen überzeugt insbesondere mit dem Familien-Tarif „Jahres-Reise-Krankenversicherung“. Die Prämie liegt deutlich unter dem Durchschnitt der Branche und in der Leistungsanalyse erzielt der Tarif – für Familien wie auch für Einzelpersonen – mit die beste Ratingstufe. Rang drei nimmt Ergo Direkt (Qualitätsurteil: „sehr gut“) ein. Der Familientarif „RD“ ist im Test der drittgünstigste und schneidet in der Leistungsanalyse mit „überdurchschnittlich“ ab. Auch der Einzeltarif überzeugt in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis.
TOP 3 im Bereich Reiserücktritt-Versicherung
Barmenia ist mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ in diesem Versicherungsbereich Testsieger. Die Reiserücktritt-Versicherung „Travel“ platziert sich für Einzelpersonen wie auch für Familien auf dem ersten Rang. Die Leistungen sind „stark überdurchschnittlich“ und die Tarife zählen darüber hinaus auch preislich zu den attraktivsten. Den zweiten Rang belegt Travel-Protect (Qualitätsurteil: „sehr gut“). Der Tarif „TP Single“ ist im Produktvergleich einer der günstigsten; in der Leistungsanalyse schneidet er mit „stark überdurchschnittlich“ ab. Auch der Tarif „TP Familie“ punktet mit vergleichsweise geringen Kosten. Würzburger nimmt Rang drei ein, ebenfalls mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“. Ausschlaggebend sind insbesondere die Leistungen: Die Analyse erbringt für beide untersuchten Varianten des Tarifs „Reisekarte 4 You Basispaket (JRK)“ die bestmögliche Ratingstufe.
Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete insgesamt 36 Versicherer, die für festgelegte Kundenprofile über entsprechende Produkte in den Bereichen Auslandsreise-Krankenversicherung beziehungsweise Reiserücktritt-Versicherung verfügten. Der Test setzte sich aus einer Leistungsbewertung sowie einer Kostenanalyse zusammen. Die Erhebung der Daten (Stand: 01.02.2016) erfolgte auf Basis verbindlicher Angaben der Unternehmen in Form der gedruckten Versicherungsbedingungen oder dem Versicherungsschein. Die Untersuchung und Bewertung der Produkte erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Ratingunternehmen Franke und Bornberg.
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