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Umfrage zur Pflege: Der Staat wird schon zahlen

Das Thema Pflege ist bei  den Deutschen zwar präsent, bei der Deckung der Kosten vertraut die Mehrheit jedoch auf den Staat. Nur eine Minderheit hat sich privat abgesichert, obwohl fast allen klar ist, dass die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht ausreichen werden. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung.    

Wer wird die Pflegekosten zahlen?

Mit Abstand am häufigsten wird von den Befragten die gesetzliche Pflegeversicherung (80%) genannt. 69 Prozent glauben, dass die private Pflegeversicherung in einem solchen Fall herangezogen

werden kann, 62 Prozent nennen das eigene Vermögen und 61 Prozent die Krankenversicherung. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass im Pflegefall das Sozialamt (55%) oder die gesetzliche Rentenversicherung (52%) für die Kosten der Pflege herangezogen werden können. Weniger als die Hälfte der Befragten meint, dass der Lebenspartner des Pflegebedürftigen (48%) oder die private Rentenversicherung (46%) herangezogen werden können.

Reichen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung?

Nur eine kleine Minderheit (7%) der befragten Bundesbürger glaubt, dass im Pflegefall die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung in der Regel ausreichen, um alle entstehenden Kosten abzudecken. Die weit überwiegende Mehrheit (87%) glaubt dagegen nicht, dass die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung ausreichen.

Haben Sie eine private Pflege-Zusatzversicherung?

32 Prozent der befragten Bundesbürger geben an, neben der gesetzlichen auch eine private Pflegezusatzversicherung zu besitzen. Zwei Drittel (67 %) besitzen nach eigenem Bekunden keine private Pflegezusatzversicherung. Von den älteren Befragten (über 45) sind mit 35 Prozent überdurchschnittlich viele Personen privat abgesichert. Das Gleiche gilt für Personen mit einem Einkommen von mehr als 4000 Euro (40%).

Wissen Sie, dass Ihre Kinder zur Begleichung der Pflegekosten herangezogen werden können?

Wenn eine pflegebedürftige Person Kinder hat und deren Einkommen eine bestimmte Grenze übersteigt, kann das Sozialamt auch das Einkommen der Kinder für die Pflegekosten heranziehen. 80 Prozent aller Befragten ist dieser Umstand (auf Nachfrage) bekannt. Deutlich weniger informiert als der Durchschnitt aller Befragten sind in dieser Frage die unter 30-Jährigen (61%).

Beschäftigen Sie sich mit dem Thema Pflege?

33 Prozent der befragten Bundesbürger geben an, sich schon häufig mit dem Thema der finanziellen Pflegeabsicherung bei Krankheit oder im Alter beschäftigt zu haben. 41 Prozent haben das bislang zumindest hin und wieder getan. 25 Prozent, bei den unter 30-jährigen sogar 47 Prozent, haben sich bisher noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt. Die aktuelle Gesetzeslage ist fast der Hälfte der Befragten bekannt. Das zum 1.1.2017 in Kraft tretende Pflegestärkungsgesetz II (fünf Pflegegrade statt drei Pflegestufen) war 46 Prozent der Befragten bekannt, 54 Prozent dagegen nicht.

Fazit

„Den Deutschen ist das finanzielle Risiko, ein Pflegefall zu werden und dann keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben, durchaus bewusst“, resumiert Michael Kurtenbach, der Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung. „Trotzdem schließen nur verhältnismäßig wenige Personen eine private Pflegezusatzversicherung ab. Hier werden wir weiter Aufklärung leisten müssen.“

Versicherungen

Bewegung an der Reformfront

Ob Rentenversicherung oder die Zukunft der Dualität in der Krankenversicherung – die Liste der Reformvorhaben in der Politik ist lang. Mit seinen Äußerungen um die Riester-Rente hat CSU-Chef Horst Seehofer eine Debatte über eine große Rentenreform ausgelöst, die auch in der kommenden Woche im Fokus der medialen Aufmerksamkeit stehen wird.

Ein zentrales Thema dabei ist die Frage nach der künftigen Ausgestaltung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Dabei setzt das Bundesfinanzministerium laut einem aktuellen Gutachten auf eine Zulagenförderung nach dem Vorbild der Riester-Rente. “Der Vorteil der Riester-Rente sind hohe Zuschüsse bei einem geringen eigenen Beitrag. Dies wollen wir auf die betriebliche Altersvorsorge übertragen”, heißt es im Positionspapier.

Das vielgescholtene Riester-Modell scheint somit doch noch seine Berechtigung in den rentenpolitischen Gedankenspielen der Bundespolitik zu finden. Allerdings sei “staatliches Management allein noch kein Qualitätsmerkmal”, konstatiert der frühere Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD). “Denn es gibt erhebliche Zwänge, unter denen staatliches Handeln manchmal steht”, stellt er im Interview mit Euro am Sonntagfest .

Dennoch stellt seine Nachfolgerin im Amt, Andrea Nahles, die Wirksamkeit der Riester-Rente öffentlich in Frage. Zwar sei es richtig, dass etwa 16 Millionen Deutsche riestern würden. “Aber die hochfliegenden Erwartungen, die es damals gab, haben sich nicht eingelöst”, konstatierte die SPD-Politikerin im ZDF-Interview . “Wir müssen sehen, dass es eine erhebliche Absicherungslücke gerade bei denen gibt, die es am nötigsten bräuchten”, ergänzte Nahles. Ein Grund dafür: die aktuelle Niedrigzinspolitik. Die scheint allerdings nicht nur den Versicherern, sondern auch den Sparern selbst zu schaffen zu machen.

Denn laut einem Bericht der Bild verloren diese in den vergangenen fünf Jahren rund 125 Mrd. Euro an Zinseinnahmen. Allein auf Sparbüchern und anderen Konten büßten die Sparer seit 2011 insgesamt 88 Mrd. Euro ein. Besitzer von Lebensversicherungen und Pensionsfonds verloren im gleichen Zeitraum rund 37 Mrd. Euro. Über die aktuellen Herausforderungen der Niedrigzinsphase diskutieren ab Dienstag auch hochrangige Vertreter aus der Versicherungsbranche auf dem SZ-Kapitalanlagetag 2016 in München.

Stillstand herrscht hingegen weiter beim Thema Bürgerversicherung. Von der Regierungskoalition zum Unthema erklärt, wird diese dennoch als Nachfolgemodell von PKV und GKV von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linken weiter verfolgt. So hat der Bund der Versicherten (BdV) ab Mittwoch zu einer zweitägigen Wissenschaftstagung geladen, welche das Thema “Finanzierung und Dualität in der Krankenversicherung” ausführlich erörtern will.

Bemerkenswertes Nebengeräusch: In seltener Einmütigkeit greifen die Verbraucherschützer und Versicherungsvertreter die Kreditinstitute wegen vermeintlich unfairer Beratung an. Ihr Vorwurf: Kunden bekämen etwa Lebensversicherungen aufgezwungen, wenn sie einen Kredit haben wollten, heißt es in einem Bericht der FAZ. Trotz neuer Vermittlerrichtlinie IDD sehen die Lobbyverbände noch Handlungsbedarf. “Die Gewährung von Geldgeschäften darf nicht gekoppelt sein an den Abschluss anderer Produkte”, fordert BVK-Präsident Michael Heinz.

Bewegung herrscht hingegen aktuell in der Versicherungsmedizin: “Bei den Lebensversicherern ist (…) mit der Entwicklung zur digitalisierten Bearbeitung ein Trend zur Reduktion von Versicherungsmedizinern zu beobachten, während bei den Krankenversicherern ein gegenläufiger Trend zu beobachten ist”, konstatiert Versicherungsmediziner Stephan Becher im VWheute-Interview. Ab Dienstag erörtert der Fachkreis Versicherungsmedizin des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft ausführlich die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet.

Versicherungen

Continentale Krankenversicherung: Neue Junior-Police bietet Rundum-Schutz für Kinder und Jugendliche

Neue Junior-Police bietet Rundum-Schutz für Kinder und Jugendliche Eltern wollen für ihre Kinder stets das Beste. Das gilt besonders für die Gesundheitsvorsorge. Diesen Wunsch erfüllt die Continentale Krankenversicherung jetzt mit ihrem neuen Rundum-Schutz für Kinder und Jugendliche. Die Junior-Police überzeugt mit umfassendem, genau auf Kinder und Jugendliche zugeschnittenem Schutz zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

Kieferorthopäde oder Zahnarzt  – Kinder haben gut Lachen

Beispiel Kieferorthopädie: Mit der Junior-Police erhalten Versicherte bei einer medizinisch notwendigen kieferorthopädischen Behandlung die Kosten bis zu 2.000 Euro je Versicherungsfall erstattet. Das gilt auch für mögliche Mehrkosten, die bei einer festen Zahnspange für Kunststoff- oder Keramik-Brackets anfallen können. Für eine Zahnprophylaxe, Fissurenversiegelung und professionelle Zahnreinigung gibt es bis zu 50 Euro jährlich; in Kombination mit dem Zahnzusatztarif CEZP bis zu 130 Euro. Gleichzeitig ist über den Tarif CEZP eine Kostenerstattung für die privatzahnärztliche Versorgung mit Zahnersatz bis zu 90 Prozent gesichert.

 

Starke Leistungen bei Naturheilverfahren

Darüber hinaus trumpft die Junior-Police mit hervorragenden Leistungen bei Naturheilverfahren auf. Selbst ohne Vorleistung der GKV übernimmt der Tarif 50 Prozent der erstattungsfähigen Kosten, und zwar ohne Summenbegrenzung. Mit Vorleistung der GKV werden sogar 100 Prozent übernommen. Medikamente, die im Rahmen von Naturheilverfahren verordnet werden, sind mit bis zu 100 Euro pro Kalenderjahr abgedeckt.

 

Privatpatient infolge eines Unfalls

Auch stationär sind Kinder mit der Junior-Police sehr gut abgesichert. Ihre Eltern können das Krankenhaus frei wählen und bei Kindern bis 14 Jahren mit im Krankenhaus übernachten (Rooming-in). Infolge von Unfällen werden die Kinder im Krankenhaus als Privatpatient behandelt: Sie erhalten Chefarztbehandlung im Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer. Abgedeckt sind darüber hinaus ambulante Operationen im Krankenhaus. Sollte der Krankenhausaufenthalt länger als vier Tage dauern, zahlt die Continentale ein „Schmerzensgeld“ in Höhe von 150 Euro. Wird auf die Chefarztbehandlung und das Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer verzichtet, werden pro Tag 50 Euro Krankenhaustagegeld ausgezahlt.

 

Gut vorgesorgt

Zahlreiche sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen und (Reise-) Schutzimpfungen werden von der GKV nicht übernommen, von der Junior-Police hingegen schon. Dazu gehören beispielsweise die „Schiel-Vorsorge“ oder die Früherkennungs-Untersuchung J2 für Jugendliche. Dafür erstattet der Krankenversicherer bis zu 150 Euro im Jahr. Für eine Brille oder Kontaktlinsen können jährlich bis zu 50 Euro geltend gemacht werden.

 

Sicher in den Urlaub

Damit Kinder auch im Ausland gut abgesichert sind, beinhaltet die Junior Police eine Auslandsreisekrankenversicherung. Sie stellt eine medizinische Versorgung im Ausland sicher und kommt für Rettungskosten bis zu 2.500 Euro sowie für Überführungskosten bis zu 10.000 Euro auf.

 

Option für die Zukunft

Die Junior-Police endet automatisch mit Ende des Kalenderjahres, in dem das versicherte Kind 20 Jahre alt wird. Damit der dann junge Erwachsene weiterhin optimal abgesichert ist, kann er ohne Gesundheitsprüfung und ohne erneute Wartezeiten beispielsweise in einen ambulanten GKV-Ergänzungstarif ohne Kostenerstattung für privatärztliche Behandlung wechseln.

 

Mit einfacher Antragsstellung zum günstigen Rundum-Schutz

Die neue Junior-Police ergänzt die Leistungen der GKV optimal. Dabei ist nur eine Gesundheitsbestätigung erforderlich. Mit dem Tarif CEZP wird die Junior-Police um eine erstklassige Versorgung beim Zahnarzt ergänzt. Diese intelligente Produktkombination kostet für Kinder bis 15 Jahre nur 19,90 Euro. Auch hier überzeugt der einfache und schlanke Antragsprozess. Denn für den Zahnergänzungstarif sind nur zwei „Zahnfragen“ nötig. „Wir haben mit der Junior-Police auf den Wunsch unserer Vermittler und Kunden reagiert, Kinder mit einem Versicherungspaket zu einem fairen Preis gegen die wesentlichen Risiken abzusichern. So machen wir es Eltern noch leichter, ihre Kinder in Bezug auf die Gesundheitsvorsorge auf der sicheren Seite zu wissen“, so Dr. Marcus Kremer, Vorstand der Continentale Krankenversicherung.

Versicherungen

AssCompact-Award Private Krankenversicherung

Im Rahmen des AssCompact-Award 2016 wurde von der bbg Betriebsberatungs GmbH in Zusammenarbeit mit dem IVV-Institut für Versicherungsvertrieb eine Onlinebefragung von Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche zu den Leistungen von PKV-Anbietern durchgeführt. Dabei kamen 14 Leistungskriterien auf den Prüfstand. Gleich vier Bestbewertungen gab es für die uniVersa in der Vollversicherung.

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