Allgemein

Gravierende Sicherheitslücken am Flughafen-Köln Bonn

Nach Recherchen des WDR-Magazins Westpol haben Kontrolleure der EU massive Sicherheitslücken bei der Fluggastkontrolle am Köln-Bonner Flughafen aufgedeckt. Das erfuhr Westpol aus vertraulichen Quellen der Bundespolizei und der betroffenen Sicherheitsfirma. Bei sogenannten offenen Tests wurden neun von zwölf verbotenen Gegenständen vom Sicherheitspersonal nicht entdeckt. In verdeckten Tests gelang es den EU-Inspekteuren in sechs von zwölf Fällen, Waffen oder Bombenbauteile durch Röntgengeräte und am Sicherheitspersonal vorbei zu schmuggeln. Die Tests, ein sogenanntes Audit, hatten die EU-Inspekteure bereits im Februar durchgeführt. Die Ergebnisse gelten als streng vertraulich und werden nicht veröffentlicht. Die Bundespolizeigewerkschaft sieht eine Ursache für die Sicherheitsmängel in der schlechten Qualifikation des Personals. Die Kontrollen am Flughafen werden von privaten Sicherheitsfirmen durchgeführt. „Die hauptsächliche Verantwortung liegt natürlich beim Bund, weil er das Konstrukt der Inanspruchnahme der privaten Firmen auch eingeführt hat“, sagte Ernst G. Walter von der Bundespolizeigewerkschaft gegenüber Westpol. Die Gewerkschaft fordert als Konsequenz eine Rückführung der Sicherheitskontrollen in staatliche Hände.

Wirtschaft

Hacker haben iPhone 5c im FBI-Auftrag geknackt

Bisher unbekannte Sicherheitslücke in der Software gezielt genutzt Unbekannte Sicherheitsexperten beziehungsweise Hacker – und eben nicht die israelische Firma Cellebrite – sollen den FBI-Ermittlern dabei geholfen haben, das iPhone 5c des Terroristen von San Bernadino zu knacken, berichtet die „Washington Post“ in der Nacht auf heute, Mittwoch. Bisher unbekannte Sicherheitslücken in der Software des Smartphone sollen gezielt genutzt worden sein. Hersteller Apple hingegen will nicht weiter nachhaken.

Daten wurden gerettet

Dem Bericht nach funktioniert das Ausnutzen der Lücke jedoch nur beim iPhone 5c, wenn auf diesem das Betriebssystem iOS 9 läuft. Das FBI soll die hilfbereiten Hacker mit einer Einmalzahlung belohnt haben. Wie es weiter heißt, sei mit dem Wissen um die Schwachstelle ein „Stück Hardware“ kreiert worden, womit sich die PIN herausfinden ließ, ohne die gesamten Daten auf dem Telefon zu löschen. Wird zehnmal der falsche Passcode eingegeben, passiert das nämlich.

Apple hat zwar kein Interesse am FBI-Wissen und an der Sicherheitslücke, betont jedoch, dass die ausgenutzte Schwachstelle nur eine „kurze Haltbarkeit“ habe. Dies würde im Rahmen einer normalen Software-Weiterentwicklung ohnehin beseitigt, so das Unternehmen. Laut FBI-Chef James Comey lässt sich das Verfahren bei neueren iPhones wie dem 5s oder iPhone 6 hingegen nicht anwenden. Bleibt indes offen, ob das FBI die Schwachstelle an Apple meldet.

Wirtschaft

Jede sechste E-Mail enthält Virus

Retarus beobachtet starken Anstieg an Krypto-Trojanern Auf Locky folgen nun KePanger, PowerWare und Petya: Retarus, globaler B2B-Anbieter von E-Mail-Security aus der Cloud, verzeichnet aktuell ein deutlich erhöhtes Aufkommen des Krypto-Trojaners Locky sowie neuer Variationen.

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