Jeder kennt das: lange Warteschlangen an der Tankstelle, der Waschanlage und beim Reifenwechseln. Doch häufig können Autofahrer Zeit sparen – und zudem Unfälle vermeiden, die durch Verspätungen oder Stress passieren, so das Infocenter der R+V Versicherung.
Vor allem freitags und im Feierabendverkehr stehen die Autos an den Zapfsäulen Schlange. Wer zu einer anderen Zeit tankt, schont seine Nerven – und meistens auch seinen Geldbeutel. Denn häufig werden die Spritpreise im Laufe des Tages gesenkt.
Waschanlagen sind morgens weniger voll als abends und mittwochs leerer als am Samstag – besonders wenn die Sonne scheint.
Das Problem von langen Wartezeiten bei Reifenhändlern: Die meisten Kunden gehen im Herbst erst bei Frost den Reifenwechsel an. Das gleiche gilt für den Kauf von Winterreifen.
Viele Werkstätten bieten für kleinere Arbeiten einen Sofortservice ohne Terminabsprache an – allerdings müssen Kunden dann oft länger warten. Wer Zeit sparen will, vereinbart am besten einen „Wartetermin“. Der Fahrer gibt sein Auto zu einem fest vereinbarten Termin ab und kann es dann direkt wieder mitnehmen.
Besonders voll ist es ab 9.30 Uhr. Dann kommen Kfz-Händler und Zulassungsdienste, um mehrere Zulassungen gleichzeitig abzuwickeln. Privatleute sollten ihr Auto deshalb am besten zwischen 7.30 und 9 Uhr anmelden oder den Nachmittag nutzen. Hochbetrieb herrscht auch vor und nach Feiertagen, zu Quartalsende und generell im Frühjahr. Manche Gemeinden bieten einen Online-Service an, um Wartezeiten zu verkürzen.
Bei den Prüforganisationen wie dem TÜV sollten Autofahrer stets einen Termin vereinbaren. Manche Kontrollstellen arbeiten mit einer „Sofort-dran-Garantie“. Kommt der Fahrer zur vereinbarten Zeit, geht es mit der Kontrolle sofort los. Auch Werkstätten bieten Hauptuntersuchungen an. Hier sind die Prüfer jedoch nur an bestimmten Tagen vor Ort, so dass längere Wartezeiten möglich sind.