Berater

Maschinen ran – Menschen raus?

Noch stehen die Weichen in der Finanz- und Versicherungsberatung nicht auf „Roboberatung“.

Noch bevorzugen die Kunden den persönlichen Kontakt mit ihrem Makler oder Berater. Doch mag man eine Entwarnung nicht in Betracht ziehen.

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Berater

Gothaer: Pflegevergleichsrechner jetzt mit elektronischer Unterschrift

Pflegeergänzungstarife vergleichen, mit den Kundenbedürfnissen abgleichen und online einen Antrag stellen

Diese Möglichkeit bietet die Gothaer Krankenversicherung jetzt ihren Maklern mit dem weiter entwickelten Pflegevergleichsrechner. Zusammen mit dem Vergleichsrechnerspezialisten ObjectiveIT wurde der intuitiv zu bedienende Levelnine Pflegevergleichsrechner entwickelt.

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Versicherungen

Aktienmarktchancen mit Beitragsgarantie – Riesterverträge machen’s möglich

Die Risikobereitschaft der deutschen Anleger nimmt weiter ab. Doch auch Anleger, die viel Wert auf Sicherheit legen, müssen auf Chancen am Aktienmarkt nicht verzichten, so die Experten der Deutschen Bank.

Aktienanleger, die auf eine Atempause gehofft hatten, wurden enttäuscht: Nach einem turbulenten Börsenjahr 2015 setzen sich die Marktschwankungen zum Jahresbeginn fort. Erneut waren es Wachstumssorgen in China, die am deutschen Aktienmarkt einen Kurseinbruch auslösten. Dabei gerät leicht in Vergessenheit, dass der Dax langfristig eine sehr positive Bilanz vorzuweisen hat: 2015 lag der deutsche Leitindex mit fast 10 Prozent klar im Plus – der vierte jährliche Anstieg in Folge. Für Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, ist klar: „Anleger, die ein Mindestmaß an Rendite erwarten, kommen trotz hoher Volatilität auch 2016 nicht um Aktien herum.“

Die Mehrheit lehnt Anlagerisiken ab

Dieses langfristige Renditepotenzial ist ein guter Grund, auf Aktien zu setzen – gerade für den nachhaltigen Vermögensaufbau. Doch viele deutsche Anleger sehen das anders. Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Bundesverband deutscher Banken hat der Anteil derjenigen, die jedes Risiko bei der Geldanlage ablehnen, seit dem Vorjahr sogar noch zugenommen: Sieben von zehn Befragten können sich nicht vorstellen, bei künftigen Geldanlagen ein Risiko einzugehen. Jeweils 28 Prozent wollen 2016 auf Tages- und Festgeld setzen, obwohl diese Sparformen praktisch keine Zinsen mehr bieten.

Die ausgeprägte Risikoaversion bringt deutsche Anleger in eine heikle Situation, weiß Stephan Moltzen, Vorsorge-Experte der Deutschen Bank: „Wer seinen Wohlstand im Alter halten will, wird daher künftig auf eine ergänzende private Vorsorge angewiesen sein. Ohne eine angemessene Rendite wird es aber sehr schwierig, das dafür notwendige Vermögen aufzubauen. Sichere Spareinlagen können diese Rendite im Niedrigzinsumfeld nicht bieten.“

Beiträge und staatliche Zulagen sind garantiert

Einen möglichen Ausweg aus dem Dilemma bietet eine Vorsorgeform, die eher selten mit Aktienanlagen in Verbindung gebracht wird: die Riesterrente. Tatsächlich machen Versicherungsverträge zwei Drittel der aktuell rund 16,4 Mio. Riesterverträge aus. Private Anleger können aber auch mit einer fondsgebundenen Vorsorge riestern – und so an der langfristigen Entwicklung der Aktienmärkte partizipieren. Der Vorteil: Wie alle Riesterverträge bieten fondsgebundene Lösungen nicht nur die volle staatliche Förderung, sondern auch eine Beitragsgarantie. Selbst wenn es an den Börsen hoch hergeht, können Riestersparer darauf vertrauen, dass ihre Beiträge und staatlichen Zulagen zum Rentenbeginn vollständig erhalten bleiben.

Die Beitragsgarantie wird bei modernen Riesterverträgen durch finanzmathematische Modelle gesichert, wie Vorsorge-Experte Moltzen erklärt: „Das Vorsorgevermögen wird dabei abhängig von der Kapitalmarktlage, der Restlaufzeit des Vertrages und der aktuellen Zinssituation zwischen aktienorientierten Fonds und auf Kapitalerhalt ausgerichteten Anlagen umgeschichtet.“ Um das angesammelte Kapital zu schützen und starke Wertverluste kurz vor Rentenbeginn zu vermeiden, kann zusätzlich gegen Ende der Ansparphase der Aktienanteil reduziert werden. Auch eine optionale Höchststandssicherung lässt sich bei modernen Verträgen vereinbaren – damit ist sichergestellt, dass das Vertragsguthaben in den letzten Jahren vor Rentenbeginn nicht mehr sinken kann.

Vorteile der Riesterförderung

Riesterverträge mit Fonds bieten auch sicherheitsorientierten Anlegern interessante Chancen: Sie können vom Renditepotenzial einer Aktienanlage profitieren, ohne den Verlust ihres Vorsorgekapitals befürchten zu müssen. Hinzu kommen die Vorteile der Riesterförderung: Der Staat beteiligt sich an der privaten Vorsorge mit jährlich bis zu 154 Euro Grundzulage je förderberechtigter Person und 300 Euro Kinderzulage je Kind. Allein die staatlichen Zulagen und mögliche Steuervorteile sorgen so für eine attraktive „Förderrendite“ – und das völlig unabhängig davon, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln.

Versicherungen

Zurich organisiert Leben-Produktmanagement neu

Die Zurich Gruppe Deutschland stellt ihr Leben-Produktmanagement neu auf

Mit dem Ziel die Markt- und Kundenorientierung im Lebensversicherungs-Segment weiter zu verbessern und die Digitalisierung im Unternehmen voranzutreiben stellt die Zurich Gruppe Deutschland ihr Leben-Produktmanagement neu auf. So wird der bisherige Bereich Produktmanagement künftig in die Bereiche Produktentwicklung und Marktmanagement aufgegliedert. „Mit dieser Neuorganisation optimieren wir unseren Produktentwicklungsprozess im Haus und verkürzen damit die Zeit, die wir brauchen, bis ein Produkt am Markt ist“, so Gerhard Frieg, Zurich Vorstand für das Ressort Bank Distribution/CLP & Propositions.

Innerhalb des Ressorts Bank Distribution/CLP & Propositions konzentriert sich der Bereich Produktentwicklung künftig auf die Kernaufgabe, die Produktpalette in den Marktbereichen Sparen & Rente sowie Biometrie (z.B. Berufsunfähigkeit) weiterzuentwickeln. Geleitet wird der Bereich von Björn Bohnhoff (41), der in seiner bisherigen Funktion als Bereichsleiter Corporate Life & Pensions (CLP) seit Anfang 2014 vor allem das Breitensegment Direktversicherung mit innovativen Versorgungslösungen ausgebaut und Nischenmärkte erfolgreich erschlossen hat. Der Diplomvolkswirt begann seine berufliche Laufbahn 1999 bei der Deutscher Herold Lebensversicherung AG als Produktmanager Berufsunfähigkeitsversicherung bevor er als Abteilungsleiter die Produktentwicklung der betrieblichen Altersversorgung übernahm. Neuer Bereichsleiter CLP ist seit Jahresanfang Lars Golatka (40). Der Betriebswirt ist ein ausgewiesener Experte für betriebliche Altersversorgung. Nach beruflichen Stationen bei der Commerzbank AG und der Credit-Suisse AG (Deutschland), wechselte er in die Generali Gruppe und begleitete dort in den vergangenen zehn Jahren verschiedene Fach- und Führungsfunktionen. Seit 2013 leitete er das Firmen- und Großkundengeschäft bAV.

Der neue Bereich Marktmanagement wird innerhalb des Ressorts Bank Distribution/CLP & Propositions zur Drehscheibe zwischen Kunde, Vertrieb und Produkt. Er wird vertriebswegeübergreifend alle Verkaufsförderungsthemen verantworten. Geleitet wird der Bereich von Jens Arndt (45). Arndt ist Diplom-Kaufmann und kommt aus dem DeutscheBank-Konzern. Er weist eine langjährige Erfahrung in der Produktentwicklung und -vermarktung von Versicherungsprodukten – insbesondere von Zurich Produkten – auf. Nach Stationen im Produkt- und Vertriebsbereich bei Zurich und bei MLP hat er unter anderem als Leiter Produktentwicklung und Marktkonzeption für Versicherungen sehr erfolgreich die Vermarktung der Zurich Produkte in der Deutschen Bank verantwortet.

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Welche Neuerungen gibt es zum BAV-Geschäft?

Im bAV Geschäft gibt es immer wieder neue Trends und verbesserte Tarife. Was können Berater und Vermittler für 202472025 erwarten?

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