Nach der Übernahme der unternehmerischen Verantwortung durch den Deutschen Lloyd wurde ein neues Management-Konzept für die Erste Augsburger Leben mit Prozess- und Organisationsoptimierungen und der Aufstellung eines Businessplans für die kommenden Jahre entwickelt und umgesetzt. Das Neugeschäft wurde nicht mehr durch einen eigenen Außendienst erbracht, sondern von dem des Deutschen Lloyd übernommen. Nach drei Jahren stellte sich der Erfolg des neuen Unternehmenskonzepts ein: Im sechsten Jahr nach ihrer Gründung arbeitete die Gesellschaft profitabel. 1983 endete die zweite Phase in der Geschichte der Ersten Augsburger Leben. In diesem Zeitraum konnte der Versicherungsbestand verzehnfacht werden. Es wurde ein Bestand von rd. 280 Mio. DM Versicherungssumme mit jährlichen Beitragseinnahmen von gut acht Mio. DM aufgebaut.
Die dritte Phase begann am 11. Juli 1983 mit der Umbenennung der Ersten Augsburger Leben Versicherungs-AG in „Dialog Lebensversicherungs-AG“. Der neue Name stand für die Erweiterung der Vertriebswege. Mit der Wahl des Wortes „Dialog“ im Firmennamen klang auch an, dass man an einen Direktvertrieb „im Dialog mit dem Kunden“ dachte, allerdings ohne einen ausschließlichen Direktvertrieb ins Auge zu
fassen. Produktseitig wurde der Neustart mit der Einführung neuer Kapitaltarife und
Risikotarife mit laufender Courtage vorbereitet. Die strategische Entscheidung, sich im Maklervertrieb vor allem auf die Risikolebensversicherung mit ihren attraktiven Prämien zu fokussieren, erwies sich als erfolgreich. Die Dialog wurde im Markt immer stärker als preisgünstiger und leistungsfähiger Risikoversicherer wahrgenommen. Das Maklergeschäft wurde im Laufe der Jahre weiter ausgebaut.