Die vierte, bis heute aktuelle Phase wurde durch eine umfassende Neupositionierung der Dialog eingeleitet. Das vom neuen Vorstand im Auftrag der Konzernleitung entwickelte Konzept erwies sich als zukunftsweisend für den Erfolg der Gesellschaft. Die Dialog wurde zu einem eigenständigen Versicherer innerhalb der deutschen Generali-Gruppe, der sich ausschließlich auf den Vertriebsweg Makler konzentriert, zu dem Pools, Einzelmakler, Mehrfachagenten, unabhängige Vertriebe, Banken und Sparkassen gerechnet werden. Die neue Ausrichtung betraf aber ebenso die Angebotsseite: Aus dem mehr oder weniger reinen Risikoversicherer wurde ein Spezialversicherer für biometrische Risiken.
Um verlorenes Markterrain zurück zu gewinnen, beschloss der neue Vorstand als Sofortmaßnahme die Einführung eines neuen preisgünstigen Nichtraucher-Tarifs in der Risikoversicherung. Solche Tarife wurden seinerzeit vom Wettbewerb kaum angeboten. Die Rechnung ging auf, der neue Tarif erwies sich im Markt als echter Renner.
Zeitgleich wurde eine eigene Vertriebsorganisation aufgebaut. Ziel war es, eine umfassende Unterstützung der Vertriebspartner zu erreichen. Die Märkte Deutschland und Österreich wurden regional in Vertriebsdirektionen unter Leitung von Vertriebsdirektoren aufgeteilt, denen später Maklerbetreuer zur Seite gestellt wurden. In der Zentrale wurden die Abteilungen Vertriebsservice, Marketing und später die Vertriebsdirektion der Inhouse-Maklerbetreuer geschaffen. Die Vertriebsorganisation wird bedarfsgerecht auch weiterhin ausgebaut.
Die Neupositionierung wurde für die Dialog zu einem nachhaltigen Erfolg. 2003 wurde der Turnaround im Neugeschäft geschafft, das Jahr 2004 brachte Rekordzuwächse, unter denen die Verdoppelung des laufenden Beitrags im Geschäft mit Risikoversicherungen besonders hervorsticht.