Am 31. Mai fand in Dortmund die Bilanzpressekonferenz der SIGNAL IDUNA Gruppe statt. Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände, blickte dabei auf ein sehr zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück.
Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe stiegen im Jahr 2022 um 2,4 Prozent auf 6,47 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,32 Milliarden Euro). Damit wuchs die Gruppe gegen den Markttrend, denn der Markt schrumpfte im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent. Wachstum gab es in allen Sparten: So stieg die Beitragseinnahme in der Krankenversicherung um 1,9 Prozent.
Die Kompositversicherer haben mit einem Plus von 6,9 Prozent wieder am stärksten zum Wachstum beigetragen. Trotz schwieriger Marktbedingungen wuchsen die laufenden Beitragseinnahmen der Lebensversicherer um 2,0 Prozent. Das Vertriebsergebnis stieg im Jahr 2022 um 3,1 Prozent.
Nach Kundenanliegen aufgestellt
„Wir haben uns vor fünf Jahren konsequent nach Kundenanliegen aufgestellt, den Kundinnen und Kunden genau zugehört und bedarfsgerechte Produkte, Lösungen und Services entwickelt. Dass diese gut angenommen werden, zeigt das marktüberdurchschnittliche Wachstum in den letzten drei Jahren“, sagte Ulrich Leitermann.
Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen sind das Kapitalanlageergebnis und damit auch das Gesamtergebnis deutlich zurückgegangen. Lag das Gesamtergebnis in den beiden Ausnahmejahren 2020 und 2021 bei über 850 Millionen Euro, liegt es jetzt bei 581,1 Millionen Euro (-32,1 Prozent). Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Gegensatz zu den Vorjahren keine Sonderergebnisse für die Finanzierung der Zinszusatzreserve mehr bereitgestellt werden mussten.
Der Zinseffekt zeigt sich auch im leichten Rückgang der verwalteten Vermögensanlagen auf 100,7 Milliarden Euro (-2,1 Prozent). Darin enthalten sind rund 54,83 Milliarden Euro Kapitalanlagen der deutschen Versicherungsunternehmen der Gruppe, die für sich betrachtet ein leichtes Plus um eine Milliarde Euro (1,9 Prozent) verzeichneten.
Der Schadenaufwand blieb nahezu stabil und stieg nur leicht um 1,3 Prozent auf 5,43 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,36 Milliarden Euro). Dabei haben die Stürme im Februar des letzten Jahres Schäden von 36,4 Millionen Euro verursacht.
Erneute Steigerung im Jahr 2022
Für die SIGNAL IDUNA Gruppe waren zum Jahresende 2022 10.870 Mitarbeitende (+1,9 Prozent) tätig. Darin enthalten sind 2.920 selbstständige Außendienstpartnerinnen und Außendienstpartner sowie 321 Auszubildende.
Das sehr gute Vertriebsergebnis des Jahres 2021 konnte im Jahr 2022 erneut gesteigert werden.
Für das Jahr 2023 verzeichnet die SIGNAL IDUNA Gruppe einen positiven Start. Im ersten Quartal 2023 stiegen die Beitragseinnahmen um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Das Vertriebsergebnis erhöhte sich nach einem bereits sehr guten 1. Quartal 2022 in diesem Jahr nochmal deutlich. Damit verzeichnete die SIGNAL IDUNA Gruppe im ersten Quartal 2023 das beste Vertriebsergebnis seit der Bildung des Gleichordnungskonzerns im Jahr 1999.
„Wir befinden uns im letzten Jahr unserer VISION2023“, sagte Leitermann mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2023. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ambitionen erreichen und damit dann auch die angestrebten sieben Milliarden Euro Beitragseinnahmen Ende dieses Jahres erzielen werden.
Unsere Transformation geht auf jeden Fall weiter: Das Umfeld verändert sich, und so müssen auch wir uns weiter verändern – weiterhin gute Produkte, Lösungen und Services entwickeln. Dabei hilft uns sicherlich auch unsere strategische Partnerschaft mit Google Cloud.“
(SIGNAL IDUNA / Manuela Blisse / surpress)