Insiderkreise berichtet, hat der betroffene Bestand ein Volumen von 4,5 Mrd. Euro. Das Geschäft selbst könnte der Allianz rund 200 Mio. Euro einbringen. Beauftragt mit dem Verkauf wurde die US-Investmentbank Goldman Sachs. Der britische Finanzinvestor Cinven soll bereits interessiert sein.
Der Grund für den Verkauf liegt wohl in den dauerhaft niedrigen Zinsen. So garantiert die Allianz ihren italienischen Kunden eine Verzinsung von zwei Prozent. Das Neugeschäft hat der Versicherer in Italien bereits eingestellt. Zudem machen die neuen Kapitalvorschriften im Rahmen von Solvency II diese Bestände zusätzlich unattraktiv.
Interessent Cinven ist laut Bericht schon länger in diesem Geschäft tätig. Allein in Deutschland kooperiert der britische Investor bereits mit der Hannover Rück, mit der er die Heidelberger Leben gekauft hat. Diese verwaltet bereits die Portfolios von MLP Leben und Skandia Leben. In Italien hat Cinven zudem bereits die Tochter der deutschen Ergo übernommen. Deren Neugeschäft läuft hingegen weiter.