Die Haushaltsmittel sind knapp, die Rentenlücke ist groß. Die staatliche Aktienrente musste gerade verschoben werden, was bedeutet, das private Vorsorge auf Eigeninitiative immer wichtiger wird. Doch der Anteil der privaten Vorsorge ist nach wie vor gering. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sieht hier ein großes Problem und fordert von der Bundesregierung zügige Reformen, um die Rentenlücke zu verkleinern.
Private Altersvorsorge zukunftsfest machen
Die derzeitige Haushaltssituation zeige umso mehr, dass sich die Bürger nicht allein auf staatliche Vorhaben verlassen sollten, sondern privat vorsorgen müssen. Der BVK fordert von der Bundesregierung den Aufbau eines Generationenkapitals.
Die Bundesregierung solle nun die bereits auf dem Tisch liegenden Reformvorschläge der Fokusgruppe Altersvorsorge, insbesondere zur Riester-Rente, umgehend umsetzen, um die private Altersvorsorge zukunftsfest zu machen.
Die Rentenlücke der Bürger werde weiterwachsen und die Menschen sehnten sich nach adäquaten Möglichkeiten, vorzusorgen. Die Politik müsse jetzt für die private und betriebliche Altersvorsorge die notwendigen Rahmenbedingungen und Impulse schaffen, um zukünftige Altersarmut zu verhindern betont der BVK.
Die Vermittler stünden bereit, die Pläne des Bundesfinanzministeriums im Rahmen ihres sozialpolitischen Auftrags zügig umzusetzen.