Versicherungen

BdV: Richtig versichert in den Campingurlaub

Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) rät: Diese Policen sorgen für einen entspannten Trip mit Wohnmobil, Zelt & Co.

Campingreisen liegen im Trend – ob mit dem ausgebauten Kastenwagen, dem Wohnwagen oder ganz klassisch mit Zelt. Der Verbraucherschutzverein BdV erklärt, welche Versicherungen für Campingreisende unverzichtbar sind. „Hat man sich vor dem Campingurlaub einmal mit seinem Versicherungsschutz beschäftigt, kann man entspannter losfahren“, sagt BdV-Vorständin Bianca Boss. „Ein Muss für alle ist die private Haftpflichtversicherung – auch auf Reisen.“ Je nach Ausstattung, Reiseziel und Art des Campings können weitere Policen sinnvoll oder sogar notwendig sein.

Ob versehentlich ein fremdes Zelt beschädigt oder durch eine Unachtsamkeit ein Brand ausgelöst wird – auf dem Campingplatz kann es schnell zu Schadenfällen kommen. „Die private Haftpflichtversicherung springt ein, wenn man anderen einen Schaden zufügt. Sie prüft Ansprüche, übernimmt berechtigte Forderungen und wehrt unberechtigte ab, notfalls auch vor Gericht“, sagt Boss. Die Police fungiert damit auch als passiver Rechtsschutz.
Für darlehens- oder leasingfinanzierte Campingfahrzeuge kann neben der verpflichtenden Kfz-Haftpflichtversicherung auch eine Teil- oder Vollkaskoversicherung sinnvoll sein. Während die Teilkasko unter anderem bei Brand, Diebstahl, Wildunfällen oder Sturm zahlt, deckt die Vollkasko zusätzlich selbst verursachte Schäden und Vandalismus ab.

Wer mit viel Ausstattung unterwegs ist, sollte auch den Versicherungsschutz für Inventar und Technik prüfen. Eine spezielle Inhalts- oder Campingversicherung sichert – je nach Tarif – nicht nur Haushaltsgegenstände, sondern auch Markisen, Solaranlagen oder Sportgeräte ab. Die Tarife unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Leistungen erheblich und sollten genau geprüft und miteinander verglichen werden.

In einigen Fällen springt auch die bestehende Hausratversicherung mit ihrer Außenversicherung ein. „Wie umfangreich der Schutz ist, hängt vom jeweiligen Tarif ab. Eine Nachfrage direkt beim eigenen Hausratversicherer ist daher in jedem Fall ratsam“, erklärt Boss.

Geht es im Campingurlaub ins Ausland, ist eine Auslandsreisekrankenversicherung unbedingt empfehlenswert. Sie übernimmt Kosten, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht abdeckt – etwa für ambulante und stationäre Behandlungen oder Rücktransporte. Auch für privat Krankenversicherte ist der Abschluss dieser Police meist sinnvoll. „Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass auch der medizinisch sinnvolle Rücktransport eingeschlossen ist“, rät Boss. Ergänzend zur Kfz-Haftpflichtversicherung kann ein Auslandsschadenschutz abgeschlossen werden. Dieser Zusatzbaustein greift, wenn man unverschuldet in einen Unfall gerät und die gegnerische Versicherung im Ausland nicht ausreichend leistet.

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