Erstmalig in Deutschland versichert die Bayerische elektrobetriebene Kleinstroller. Die sogenannten E-Scooter gingen im fränkischen Bamberg testweise mit Sondergenehmigungen an den Start. Zukünftig sollen die E-Scooter bundesweit Verkehr und Umwelt entlasten. Somit bilden die elektrobetriebenen Vehikel einen wichtigen Baustein in der Umsetzung bürgerfreundlicher und nachhaltiger E-Mobilitäts-Lösungen.
Grünere Mobilität
„Als Pionier in der Versicherung von E-Scootern in Deutschland sind wir besonders stolz darauf, die Zukunft einer grüneren Mobilität in unseren Städten aktiv mitzugestalten. Das zeigt, wir gehen mit innovativen Lösungen voran und erfüllen unseren Anspruch als zukunftsoffenes und nachhaltig agierendes Versicherungsunternehmen – ganz im Sinne unserer Kunden“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische.
Nach Abschluss der Testphase mit 15 E-Scootern sollen in Bamberg zunächst 100 Elektro-Roller des amerikanischen Herstellers „Bird“ – Marktführer im E-Scooter-Sharing – im Stadtgebiet eingesetzt werden. Nach einmaliger Registrierung können Kunden per App unkompliziert und flexibel einen der 20 Stundenkilometer schnellen Scooter entsperren und nutzen. Der Regelbetrieb soll bereits im Sommer dieses Jahres erfolgen. Dank des innovativen Haftpflicht-Versicherungsschutzes der Bayerischen sind die modernen Elektroroller bestens abgesichert auf den Straßen der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg unterwegs.
Flexibel für Kurzdistanzen
Im Rahmen des deutschlandweit geplanten Ausbaus umweltfreundlicher E-Mobilität schließen E-Scooter eine wichtige Lücke. Dank ihrer Kompaktheit und Wendigkeit eignen sich die elektrobetriebenen Fahrzeuge ideal für innerstädtische Strecken der sogenannten letzten Meile. Insbesondere Kurzdistanzen, wie die Strecken zwischen Bahnhof und Haustüre oder Arbeitsplatz sind damit flexibel, schnell und zudem klimafreundlich zu überbrücken. Dadurch entsteht eine Mobilitäts-Alternative für Strecken, die nicht von öffentlichen Verkehrsmitteln abgedeckt werden.
Sharing-Mobilität
E-Scooter-Marktführer „Bird“ konnte das moderne Sharing-Mobilitätskonzept bereits erfolgreich in weltweit über 100 Städten etablieren, darunter Metropolen wie Los Angeles, Mexiko Stadt und London. Aufgrund des gut ausgebauten Netzes an Fahrradwegen gilt Deutschland in der gesamten EU als wichtigster Markt für E-Scooter. Das Bundesverkehrsministerium plant noch im Jahr 2019 eine Verordnung für die Straßenzulassung der Elektroroller auf den Weg zu bringen. Laut der Verordnung besteht für den E-Scooter-Betrieb eine Versicherungspflicht. Vorgeschrieben ist eine Haftpflichtversicherung, die durch eine Versicherungsplakette am Fahrzeug nachzuweisen ist.
(Die Bayerische)