Laut Statistik gab es 1993 rund 227.000 Fälle mit einem Schaden in Höhe von 1,1 Mrd. D-Mark (umgerechnet 562 Mio. Euro).
Demnach weist die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2015 insgesamt 167.136 polizeilich registriert Wohnungseinbrüche aus. Dies entspricht einer Zunahme um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies wäre damit der höchste Wert seit 1997. In diesem Jahr wurden 182.009 Einbrüche registriert.
Im Ländervergleich verzeichneten vor allem Hamburg (plus 20,2 Prozent), Nordrhein-Westfalen (plus 18,1 Prozent) in Niedersachsen (plus 13,1 Prozent) eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Wohnungseinbrüchen. Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die Einbruchskriminalität seit 2005 um rund 52 Prozent gestiegen.
2014 erfasste die Polizei noch 152.123 Wohnungseinbrüche. Der durchschnittliche Schaden pro Haushalt lag demnach bei 3.250 Euro. Insgesamt zahlten die deutschen Hausratversicherer rund 490 Mio. Euro für Einbruchsschäden an ihre Kunden.
Die offizielle Kriminalstatistik 2015 will Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) voraussichtlich im Mai offiziell vorstellen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) will laut Bericht dann im Anschluss nähere Details präsentieren.
Laut Süddeutscher Zeitung verzeichnen die Banken und Sparkassen derzeit eine große Anfrage auf Bankschließfächer. Diese sei in manchen Städten mittlerweile größer als das Angebot, sodass einige Kunden auf Wartelisten gesetzt werden mussten, sagte ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).