Treppe statt Aufzug, Apfel statt Schokolade – gute Vorsätze gibt es viele, sie einzuhalten ist gar nicht so einfach, vor allem jetzt zur Festtagszeit. Bei welchen Punkten sich die kleinen Sünden eingeschlichen haben, wollte die Gothaer Versicherung wissen. Zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa hat sie nachgefragt*, wo sich die Deutschen 2016 ein paar Nachlässigkeiten beim Thema Gesundheit und Ernährung erlaubt haben.
Männer: Zu wenig Obst und Gemüse, zu viel Alkohol
Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr Bewegung oder Sport vernachlässigt zu haben. Gleichzeitig gibt jeder Zweite an, zu viel Süßes oder Fettiges gegessen zu haben. Obst und Gemüse kamen bei über einem Drittel zu selten auf den Speiseplan. Vor allem die Männer greifen lieber noch zu Kohlenhydraten oder Fleisch: Vier von zehn gaben an, zu wenig Obst und Gemüse gegessen zu haben, bei den Frauen waren es nur drei von zehn. Männliche Befragte gaben auch doppelt so oft wie Frauen an, zu viel Alkohol getrunken zu haben, nämlich jeder Fünfte. Bei den Frauen tat dies nur jede zehnte. Insgesamt ein Sechstel der Befragten fanden außerdem, zu viel geraucht zu haben.
Ein Viertel schludert bei der Vorsorge
Ebenfalls markant ist der Faktor Stress: Über ein Drittel klagen über zu viel Stress im vergangenen Jahr, vor allem in der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen ist das fast jeder Zweite. Im Zuge dessen blieb bei vielen auch die Gesundheitsvorsorge auf der Strecke: Jeder Vierte versäumte die Vorsorgeuntersuchungen beim Haus- oder Zahnarzt.
Ernährungsbewusste Senioren
Positiv festzuhalten ist, dass Befragte über 60 Jahren besser auf ihre Ernährung geachtet haben als Jüngere, also weniger Fett und Zucker, mehr Obst und Gemüse. Der Unterschied macht zum Teil bis zu 20 Prozent aus.
Keine Sünden können lediglich sieben Prozent der Interviewten für sich verbuchen, dieser Wert ist ähnlich hoch wie in den letzten zwei Jahren – aus den vergangenen Sünden wurde offensichtlich wenig gelernt.
*Quelle: forsa Befragung im Auftrag der Gothaer Versicherung, Mehrfachnennung möglich. Befragt wurden 1.006 Bundesbürger ab 18 Jahren. Die Erhebung lief vom 21. November bis 2. Dezember als Online-Befragung.
(Quelle: Pressemitteilung von Gothaer Konzern)