Mein Geld sprach mit Marco Ambrosius, Vertriebschef von Standard Life Deutschland, über die Vorteile einer investmentorientierten Altersvorsorge.
Wo sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen für die Versicherer auf dem Markt?
Ambrosius: Das größte Problem der Versicherungswirtschaft ist nach wie vor das extrem niedrige Zinsumfeld. Ich gehe davon aus, dass sich die Zinsen in den kommenden Jahren auch nicht in nennenswerter Weise erhöhen werden. Die Indikatoren weisen zurzeit nicht darauf hin, dass wir eine grundlegende Änderung der Zinslandschaft sehen werden. Dass unter diesen Rahmenbedingungen besonders klassische Lebensversicherungsprodukte zu leiden haben, stellt viele deutsche Versicherer vor große Herausforderungen. Sie werden das klassische Modell reformieren müssen oder aber neue Produkte entwickeln müssen, die den geänderten Marktanforderungen und Ansprüchen der Versicherten und der Kunden deutlich mehr entsprechen.
Wie möchte Standard Life sich zukünftig aufstellen um diesen Herausforderungen entgegenzustellen?
Ambrosius: Als britischer Versicherer verfolgt Standard Life eine andere Strategie. Seit unserem Eintritt in den Deutschen Markt im Jahr 1996 konzentrieren wir uns auf investmentorientierte Produkte. Wir sind davon überzeugt, dass dies für den Kunden der richtige Weg ist, um ein ausreichend hohes Vermögen für den Ruhestand ansparen zu können.
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