Versicherungen

„Partnerschaften sorgen dafür, dass die Partner gemeinsam stärker sind“

Mein Geld im Gespräch mit Kristina Salamon, Sprecherin der Geschäftsführung der Dr. Peters Group, über ihre Beteiligung an der Investmentplattform zinsbaustein.de

Die Dr. Peters Group hat sich im Herbst 2019 an der digitalen Investmentplattform zinsbaustein.de beteiligt. Was waren Ihre Beweggründe für den Einstieg?

KRISTINA SALAMON: Wir wollen Menschen für Investments in Sachwerte begeistern. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, attraktive Investments zu konzipieren und gemeinsam mit unserem neuen Partner den Weg zum Investment so einfach wie möglich zu gestalten. Durch ein breit aufgestelltes Produktportfolio auf der Plattform wollen wir das Wachstum von zinsbaustein.de stärken und wechselseitig neue Märkte und Zielgruppen erschließen.

Was zeichnet zinsbaustein.de aus?

KRISTINA SALAMON: zinsbaustein.de ist der Qualitätsführer unter den deutschen Crowdinvesting-Plattformen und hat bisher für alle abgeschlossenen Projekte die Investments der Kunden inklusive der prognostizierten Zinsen erfolgreich zurückgeführt. Zudem ist zinsbaustein.de ein dynamisches Unter- nehmen, das sich sehr schnell entwickelt und die Aktivitäten allein am Kundennutzen ausrichtet. Die Start-up-Branche zeigt seit Jahren, dass diese Art der Kundenzentrierung mehr Erfolg bringt als viele Strategien von traditionellen Unternehmen.

Welche Vorteile ergeben sich für zinsbaustein. de aus der Zusammenarbeit mit der Dr. Peters Group?

KRISTINA SALAMON: Wir verfügen über eine 40-jährige Expertise im Bereich Investments und Sachwert- anlagen. Unsere Mitarbeiter haben ein exzellentes Knowhow in der Strukturierung von Investmentpro- dukten sowie im Asset Management – beispielsweise bei lang laufenden Immobilienfonds. Ein weiterer entscheidender Vorteil für zinsbaustein.de entsteht durch unsere kürzlich beantragte Paragraf 32 KWG-Lizenz, mit deren Hilfe wir beispielsweise eigene Anleihen emittieren können. Die hierdurch mögliche Erweiterung des Produktportfolios wird maßgeblich zum weiteren Wachstum der Plattform beitragen.

Und was haben Ihre Anleger davon?

KRISTINA SALAMON: Durch die Kooperation können wir unseren Bestandskunden ein größeres Spek- trum an attraktiven Immobilieninvestments mit unterschiedlichen Risikoprofilen und Nutzungsklassen sowie verschiedenen Laufzeiten offerieren. Von Mezzanine-Darlehen mit einer Laufzeit von ein bis drei Jahren über Anleihen mit mittlerer Laufzeit bis hin zum vollregulierten AIF mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren ist zukünftig alles über eine Plattform abrufbar. Diese breite Palette an Invest- mentvehikeln ermöglicht unseren Anlegern eine deutlich bessere Diversifikation ihres Portfolios –
gerade in Krisenzeiten wie jetzt während Corona ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor. Das gilt übrigens ebenso für die Kunden von zinsbaustein.de.

Glauben Sie denn, dass Kunden, die bislang nur in Crowdinvesting-Produkte investieren, sich zukünftig an einem AIF beteiligen?

KRISTINA SALAMON: Das Renditeprofil unserer aktuellen Fonds passt sehr gut zu den Anforderungen von Crowdinvesting-Kunden. Zudem zeigt eine von zinsbaustein.de durchgeführte Befragung unter Crowd- Investoren, dass rund 60 Prozent der Befragten großes Interesse an Produkten mit einer Laufzeit von mehr als zehn Jahren haben. Die Erweiterung des Angebots unter anderem durch lang laufende AIF ist daher ein logischer Schritt.

Sie betonen stets, welch wichtige Rolle Vertriebspartner für Ihre strategische Ausrichtung spielen. Crowdinvesting, aber auch andere digitale Vertriebswege machen dem klassischen Vertrieb vermehrt zu schaffen. Begeben Sie sich da mit dem Engagement bei zinsbaustein.de nicht in einen Widerspruch?

KRISTINA SALAMON: Ich kann diesbezüglich keinen Widerspruch erkennen. Für viele Anleger – insbe- sondere für unsere Stammkundschaft – sind unsere Vertriebspartner nach wie vor die zentrale Anlaufstelle. Daher bieten wir unsere Produkte auch nicht nur über zinsbaustein.de an, sondern setzen auch weiterhin auf das nach wie vor großvolumige Vertriebspartnergeschäft.

Fakt ist: Der klassische Vertrieb ist und bleibt eine wichtige Säule unseres Geschäfts.

Zugleich sehen wir uns aber mit dem Problem konfrontiert, dass die Zahl der Vertriebe in den vergangenen Jahren signifikant zurückgegangen ist. Um zusätzliches Wachstum zu generieren, müssen wir daher digi- tale Vertriebswege und neue Kundengruppen erschließen. Dabei fokussieren wir uns auf digitale Selbst- entscheider, die zumindest bislang nicht über unsere bestehenden Vertriebspartner angebunden sind. Insofern bietet uns eine starke Plattform über zinsbaustein.de eine Ergänzung zu unserem Absatz über klassische Vertriebspartner.

Uns interessiert der Blick in den Maschinenraum der Kooperation: Wie gestaltet sich die alltägliche Zusammenarbeit und konnten Sie bereits erste Erfolge verzeichnen?

KRISTINA SALAMON: Seit dem Start der Kooperation arbeiten die Teams beider Unternehmen gut und eng abgestimmt zusammen. Wir haben so gemeinsam sehr schnell die Voraussetzungen dafür geschaffen, alternative Investmentprodukte wie den AIF auf der Plattform anbieten zu können. Bei der Ansprache und Gewinnung unserer derzeit nicht durch Vertriebspartner betreuten Kunden für zinsbaustein.de-Produkte sind wir ebenfalls erfolgreich. Wir konnten bereits einige Crowdinvesting-Produkte bei unseren Kunden platzieren sowie auch Club Deals, bei denen die Mindestbeteiligungssumme 50.000 Euro beträgt und die jährliche Verzinsung zwischen sechs und acht Prozent liegt.

Gibt es auch Punkte, bei denen es noch hakt?

KRISTINA SALAMON: Es wird sicherlich immer Themen geben, bei denen man sich Herausforderungen stellen muss. Aber das macht Unternehmertum ja auch spannend. Herausfordernd und sicherlich ge- wöhnungsbedürftig für unsere bestehenden Anleger sind die schnellen Platzierungszeiten auf der Plattform. In der Regel ist ein Produkt in weniger als zwei Tagen ausplatziert. Zuletzt war ein Projekt sogar nach sechs Minuten vollständig finanziert. Da bleibt nicht viel Zeit, um zu handeln oder sich Zeit im Entscheidungsprozess zu lassen. Wir helfen unseren Anlegern, in dem wir die Möglichkeit anbieten, sich für ein Projekt vorzumerken – unter Angabe der gewünschten Investitionssumme. Somit ist sichergestellt, dass die Anleger direkt nach der BaFin-Freigabe die Gelegenheit bekommen, sich mit dem Investment zu befassen.

Planen Sie weitere Partnerschaften dieser Art?

KRISTINA SALAMON: Partnerschaften ermöglichen den gegenseitigen Austausch von Kompetenzen und Expertise und sorgen dafür, dass die Partner gemeinsam stärker sind. Diese Philosophie leben wir jeden Tag mit zinsbaustein.de, aber auch in der Zusammenarbeit innerhalb unseres Unternehmens.
Daher passen Partnerschaften grundsätzlich sehr gut zu unserer Kultur. Mit zinsbaustein.de haben wir den idealen Partner für die digitale Vermarktung von Immobilieninvestments gefunden. Die Zukunft wird zeigen, ob uns auch weitere Partnerschaften in ähnlicher Form dabei helfen können, unsere Wachstums- ziele zu erreichen. In den nächsten Monaten bietet uns diese Partnerschaft aber zunächst enorm viel Entwicklungspotential, das wir ausschöpfen wollen.

(DR. PETERS GROUP)

www.dr-peters.de

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