Auch die zunehmende Regulierung bringt für Vermittler und Versicherungsunternehmen immer wieder neue Veränderungen. Zusätzlich hat Standard Life mit dem Brexit eine weitere Herausforderung zu meistern. Wir haben in den vergangenen Monaten sehr intensiv daran gearbeitet, für unsere Vertriebspartner und Kunden passende Lösungen zu entwickeln.
Planbarkeit im Fokus
Bei der Entwicklung der Produkte legen wir einen besonderen Fokus darauf, dass die Lösungen für den Kunden planbare Ergebnisse liefern. Das ist besonders wichtig: Denn wenn die Lösungen zuverlässig die gewünschten Ergebnisse liefern, sorgt das für einen Wohlfühlfaktor beim Kunden und es fällt dem Berater leichter, eine langfristige Beziehung zum Kunden aufzubauen. Mit den risikobasierten MyFolio-Fonds bieten wir Lösungen, die eine Rendite erwirtschaften können, die dem individuellen Risikoprofil des Kunden entspricht und die Planbarkeit deutlich erhöht.
Neue Flexibilität bei der Vergütung
Das Thema „Vermittlervergütung“ ist längst Gegenstand der Regulierung. Standard Life bietet seinen Vertriebspartnern bereits seit Jahren unterschiedlichste, flexible Vergütungsmodelle zur Auswahl. Mit dem neuen Tarif V haben Kunden und Makler jetzt auch die Möglichkeit, die Höhe der Vergütung sehr individuell zu vereinbaren. Sie können künftig gemeinsam bestimmen, in welcher Bandbreite der Makler Abschluss- und Folgevergütung für seine Beratungsleistung erhalten soll: Die Abschlussvergütung kann zwischen 0 und 4 Prozent des gezahlten Einmalbeitrages liegen, die Folgecourtage zwischen 0 bis einem Prozent des Fondswertes.
Brexit-Planungen laufen auf Hochtouren
Standard Life hat direkt nach dem Referendum damit begonnen, die potenziellen Auswirkungen des Brexits intensiv zu prüfen. Ergebnis der Analyse war, dass im Falle
eines harten Brexits der Weg über Dublin die beste Umsetzungsmöglichkeit ist, um für unsere Kunden auch weiterhin in Deutschland und Österreich aktiv sein zu können. Konkret planen wir, unsere in der EU (außer Großbritannien) ansässigen Kunden an unsere bestehende Tochtergesellschaft in Dublin (Standard Life International) zu transferieren. Wir arbeiten sehr intensiv an der Umsetzung des Plans und haben bereits damit begonnen, die erforderlichen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen einzuholen, damit vor dem Stichtag im März 2019 alle entsprechenden Vorkehrungen getroffen sein werden und wir auch weiterhin unsere Kunden mit qualitativ hochwertigen Vorsorgelösungen unterstützen können.
(SL)