In einem aufgrund der Zinssituation und der steigenden Kosten im Gesundheitswesen herausfordernden Umfeld beläuft sich das bereinigte Geschäftsergebnis der SDK für 2017 auf 114 Mio. Euro, wobei die Brutto-Überschussquote 14,5 Prozent beträgt. „Von diesen 114 Mio. Euro kommen rund 97 Mio. Euro direkt unseren Kunden zugute, durch unsere hohe Rückstellung für Beitragsrückerstattungen und Direktgutschriften“, so der Vorstandsvorsitzende der SDK, Dr. Ralf Kantak. Mit einer Vorsorgequote von 48,6 Prozent wird die SDK voraussichtlich wieder deutlich über dem Marktniveau liegen. Ebenso wie bei der Eigenkapital-Quote, die sich auf 24,1 Prozent beläuft und gegenüber dem Vorjahr (23,5 Prozent) gesteigert werden konnte. „Mit diesem Ergebnis haben wir unsere sehr gute Solvenzsituation bestätigt und unsere positive Entwicklung zum Gesundheitsspezialisten fortgesetzt“, betont Kantak.
Kapitalanlagen mit 5,8 Prozent im Plus – Neue Immobilienstrategie greift
Der Kapitalanlagebestand stieg in 2017 um 5,8 Prozent auf über 6 Mrd. Euro. Das daraus resultierende Kapitalanlagenergebnis betrug 208 Mio. Euro und lag trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase nahezu auf Vorjahresniveau (215 Mio. Euro). „Unsere Strategische Asset Allocation der letzten Monate, mit der wir in der Kapitalanlage neue Wege gehen, hat sich bewährt“, stellt der Vorstandschef fest. Neben dem Rentendirektbestand gibt es als zweites Standbein ein Ertragsportfolio, bei dem weltweit in Renten, Credits, Immobilien, Aktien und Währungen angelegt wird. Seit einigen Monaten kommt außerdem eine neue Immobilienstrategie hinzu. Dabei tritt die SDK als Investor im Büro- und Wohnungsbau auf. Als langfristiges Ziel peilt die SDK einen Immobilienbestand von bis zu 10 Prozent der Kapitalanlagen an. „Als nachhaltiger Investor“, betonte Kantak, „fokussieren wir uns dabei nicht auf kurzfristige Wertsteigerungen.“
Dynamische Entwicklung im Vertrieb – Volks- und Raiffeisenbanken „von herausragender Bedeutung“
Erfreuliches gibt es von der SDK mit Rückblick auf das Jahr 2017 auch im Vertrieb zu berichten. So konnten die Vertriebszahlen vor allem im zweiten Halbjahr, nachdem Olaf Engemann seine Tätigkeit als Vertriebsvorstand bei der SDK aufgenommen hatte, gesteigert werden und lagen zum Jahresende 6,5 Prozent über dem Vorjahr. Dieser Erfolg ist auf den Multikanal-Vertrieb zurückzuführen, bei dem neben der Ausschließlichkeitsorganisation, unabhängigen Vermittlern und Kooperationspartnern vor allem der Bankenvertrieb eine entscheidende Rolle spielt. „Zu diesem guten Ergebnis hat die Zusammenarbeit mit den Volks- und Raiffeisenbanken in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe erheblich beigetragen“, so Kantak. „Sie sind für uns nach wie vor ein Eckpfeiler von herausragender Bedeutung.“
Gesundheitsdienstleistungen werden weiter ausgebaut
Auch im Service und bei Gesundheitsdienstleistungen steht die SDK ihren Kunden als kompetenter und leistungsstarker Partner zur Seite. Mit der CareLutions GmbH, deren Gesellschafter die SDK zusammen mit der ViaMed GmbH und der Debeka ist, wird eine bedarfsgerechte und effektive Versorgung der Kunden sichergestellt. Außerdem unterstützt die SDK mit den Angeboten der CareLutions GmbH und eigenen Dienstleistungen ihre Versicherten bei der Prävention, um möglichst lange gesund zu bleiben. „Gesundheit ist nach wie vor ein dynamischer Wachstumsmarkt“, erklärt Kantak. „Wir verstehen unsere Aufgabe nicht nur darin, Arztrechnungen zu bezahlen, sondern wollen Ratgeber und Dienstleister in allen Gesundheitsfragen sein.“
(SDK)