Pünktlich zum Start in die Motorradsaison bringen die Itzehoer Versicherungen ein neues Fahrerschutz-Produkt auf den Markt. Im Kfz-Bereich ist der Fahrerschutz bereits verbreitet, nicht jedoch für Motorradfahrende.
Als ein Vorreiter bietet die Itzehoer nun bis zu 15 Millionen Euro Deckung für den Fall selbst verschuldeter Unfälle. Dies gilt für alle berechtigten Fahrerinnen und Fahrer des versicherten Motorrads.
Ergänzung zur Haftpflichtversicherung
„Unser neuer Motorrad-Fahrerschutz ist so attraktiv und zugleich leistungsstark, dass er für die Biker-Kundschaft ein wertvolles Mitnahmeprodukt in Ergänzung zur Haftpflichtversicherung sein wird“, sagt Frederik Waller. „Keine Motorradfahrenden sollten darauf verzichten“, ergänzt der Leiter des Maklerverbandes.
Denn während die Unfallversicherung nur einen festen und begrenzten Betrag zahlt, greift der Fahrerschutz viel weiter und auch bei einem selbst verschuldeten Unfall so, als wäre er fremd verursacht. „Die Deckung ist in der Regel um ein Vielfaches höher als bei einer Unfallversicherung“, so Waller.
Sind unfallverursachende Fahrerinnen oder Fahrer verletzt, zahlt die Itzehoer beispielsweise neben einem Schmerzensgeld auch entstehende Einkommenseinbußen. Darüber hinaus übernimmt sie die notwendigen Umbaumaßnahmen für den Wohnbereich oder die Kosten für eine Haushaltshilfe.
Womöglich kostspielige Konsequenzen eines Verkehrsunfalls mit Verletzungsfolge werden mit dem neuen Motorrad-Fahrerschutz abgefedert.
Konkretes Beispiel
Schadenbeispiel: Eine Motorradfahrerin oder ein Motorradfahrer rutscht in einer Kurve weg, bricht sich ein Bein und wird sechs Monate arbeitsunfähig geschrieben. Der Angestellten-Nettoverdienst liegt bei 2.500 Euro. Nach den ersten sechs Wochen der Entgeltfortzahlung wird vermindertes Krankengeld gezahlt, die Differenz zahlt die Itzehoer.
Ebenso werden die Kosten für eine notwendige Haushaltshilfe übernommen. Zum Ausgleich der Beeinträchtigungen kann ein Schmerzensgeld beansprucht werden, das sich in der Höhe an den üblichen Schmerzensgeldansprüchen bei einer Verletzung durch Dritte orientiert.
Laut Statistischem Bundesamt gab es Anfang 2020 einen Bestand von 4,5 Millionen Krafträdern in Deutschland. Ein weiterer Blick auf die Statistik zeigt: Das Risiko, mit einem Motorrad zu verunglücken, war 2020 doppelt so hoch wie mit einem Pkw. Als häufigstes Fehlverhalten weist die Behörde nicht angepasste Geschwindigkeit aus.
(Itzehoer Versicherungen)