Etwa 360.000 Mitglieder der Debeka können sich über einen warmen Geldregen freuen: Sie bekmmen einen Teil ihrer Beiträge erstattet, da sie im Kalenderjahr 2022 keine Rechnung eingereicht haben. Der größte deutsche private Krankenversicherer zahlt bereits nach einem leistungsfreien Jahr durchschnittlich 2,5 Monatsbeiträge zurück. Versicherte in Ausbildung erhalten je nach Tarif sogar bis zu sechs Monatsbeiträge.
Schon seit vielen Jahrzehnten können Debeka-Mitglieder mit einer überdurchschnittlichen Rückzahlung ihrer Beiträge rechnen, wenn sie keine Arzt- oder Krankenhaus-Rechnungen zur Erstattung einreichen. Als genossenschaftlich geprägter Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit stünden, so die Debeka, die Mitglieder im Fokus des Handelns des privaten Krankenversicherers und so flössen Überschüsse ausschließlich an sie zurück. Eine Folge daraus sei die hohe Beitragsrückerstattung, so Annabritta Biederbick, Vorständin der Debeka und Verantwortliche für den Bereich der Krankenversicherung. „Wenn unsere Mitglieder kostenbewusst handeln und kleinere Rechnungen aus eigener Tasche zahlen, kommt das nicht nur ihnen selbst, sondern auch der Versichertengemeinschaft zugute“, sagt Biederbick. Das sei ein schönes Beispiel für Solidarität in der Privaten Krankenversicherung. Dadurch profitierten Versicherte von niedrigeren Beiträgen und würden zugleich dazu ermutigt, eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen, ist die Vorstandin überzeugt.