Die Bedeutung der privaten Vorsorge ist in den Köpfen der Deutschen angekommen – auch in Sachen Arbeitskraftabsicherung. Allerdings verkennen viele das tatsächliche Risiko, berufsunfähig zu werden. Und es gibt noch mehr Fehleinschätzungen, wie die Ergebnisse eines Wissensquiz von Swiss Life Deutschland auf FOCUS Online zeigen.
83 Prozent der Menschen wissen: Wer auf ein eigenes Einkommen angewiesen ist, muss privat vorsorgen. Auch Alternativprodukte zur klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wie die Grundfähigkeitsversicherung oder die Erwerbsunfähigkeitsversicherung sind knapp zwei Drittel der Menschen bekannt. Mit den Leistungen der Dread-Disease-Versicherung (Schwere-Krankheiten-Vorsorge) kennen sich immerhin 41 Prozent der Teilnehmer aus. „Dieses Ergebnis ist sehr erfreulich, denn Alternativprodukte passen häufig besser zur individuellen beruflichen, finanziellen und vor allem gesundheitlichen Situation der Menschen als die klassische BU-Police“, sagt Anja Brennecke, Produktmanagerin für Einkommenssicherung bei Swiss Life Deutschland.
Mehrheit der Teilnehmer unterschätzt Risiko
Allerdings unterschätzt eine Mehrheit der Teilnehmer das Risiko, berufsunfähig zu werden. So gaben 60 Prozent an, dass nur jeder zehnte bzw. jeder fünfzehnte Arbeitnehmer in Deutschland im Laufe seines Lebens aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf an den Nagel hängen muss. Statistisch betrachtet ist jedoch jeder vierte Arbeitnehmer betroffen.
Darüber hinaus würde eine große Mehrheit der Menschen eine Police viel zu spät abschließen. Denn 80 Prozent der Teilnehmer des Wissensquiz nannten den Eintritt ins Berufsleben oder die Gründung einer Familie als passenden Zeitpunkt. Jedoch ist es bereits als Schüler sinnvoll, vorzusorgen. „Schüler haben zwei entscheidende Vorteile: Sie sind in der Regel kaum von Vorerkrankungen betroffen, sodass sie einen guten Schutz ohne Leistungsausschlüsse bekommen. Außerdem zahlen sie aufgrund ihres jungen Alters und niedrigen Risikos nur eine geringe Versicherungsprämie. Diese erhöht sich bei den meisten Tarifen selbst dann nicht, wenn später ein Risikoberuf gewählt wird“, berichtet Brennecke.
Zu geringe oder falsche Absicherung
Auch die geeignete Höhe der vereinbarten Arbeitsunfähigkeitsrente wird von den Teilnehmern falsch eingeschätzt. Die Faustformel lautet: 80 Prozent des derzeitigen Nettogehalts inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld, mindestens jedoch 1.000 Euro Rente sollten vereinbart werden. Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Teilnehmer würde sich jedoch zu gering oder falsch absichern.
Insgesamt nahmen vom 17.11.2017 bis 07.01.2018 4.262 Personen am Wissenzquiz auf FOCUS Online teil. „Die hohe Teilnahmebereitschaft bei dem Quiz hat gezeigt, dass das Thema einen hohen Stellenwert besitzt und wir mit FOCUS Online das Interesse der Zielgruppe geweckt haben. Durch die Native Advertising Kampagne mit BurdaForward wurde die Aufmerksamkeit für das Thema Berufsunfähigkeit gesteigert und ein wichtiger Erkenntnisgewinn für unseren Kunden Swiss Life erzielt“, so Michael Masuth, Head of Customer & Brand Management Finance & Business bei BurdaForward Advertising.
(Swiss Life)