Das ist eine Steigerung von 158,4 Millionen Euro im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 und 13,3 Millionen Euro mehr als 2022. Auch die gesamten Beitragseinnahmen der Stuttgarter lagen mit 646,6 Millionen Euro fast auf Rekordniveau. Ebenfalls wurde Jahr für Jahr das Eigenkapital gesteigert: 2023 konnte mit erstmals 200 Millionen Euro eine neue Schallmauer durchbrochen werden (2013: 112 Mio. Euro).
Insgesamt steigerte die Gruppe 2023 die gesamten gebuchten Beitragseinnahmen leicht auf 811,8 Millionen Euro (Vorjahr: 810 Mio. Euro). „Die vergangenen zehn Jahre waren bekanntlich alles andere als einfach für die Lebensversicherungsbranche. Dass wir in dieser Zeit gegen den Markt branchenüberdurchschnittlich gewachsen sind und weiter überaus finanzstark dastehen, das macht uns schon stolz. Und bestärkt uns, den Weg mit klarem Fokus auf freie Vermittlerinnen und Vermittler, eine hohe Produkt- und Servicequalität sowie einer kundenzentrischen Ausrichtung weiter zu beschreiten“, bewertet Dr. Guido Bader, Vorsitzender des Vorstands der Stuttgarter Versicherungsgruppe, das Geschäftsergebnis.
bAV ein großer Wachstumstreiber
Der Neuzugang in der Beitragssumme der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. wurde auf 1,97 Milliarden Euro gesteigert. Die Verwaltungskostenquote lag bei 2,36 Prozent. Einer der größten Treiber für die Erfolgsgeschichte der Stuttgarter war 2023 die betriebliche Altersvorsorge: Der Anteil der bAV am Leben-Neugeschäft lag bei rund einem Drittel. Weiter und immer stärker zahlt sich aus, dass Die Stuttgarter schon 2013 die GrüneRente auf den Markt gebracht hat. 2023 lag ihr Anteil am bAV-Neugeschäft bei 53 Prozent. Der Anteil der GrüneRente am Leben-Neugeschäft der gesamten Gruppe betrug 2023 25,7 Prozent.
„Der Arbeitskräftemangel in Deutschland wird ein Motor für die bAV bleiben. Mit unserer grünen Produktlinie sowie den marktüberdurchschnittlichen Erfahrungen in der Anlage von Kundengeldern in nachhaltigen Assets sind wir für die kommenden Jahre sehr gut aufgestellt“, sagt Dr. Guido Bader:
Kapitalanlage bis 2045 klimaneutral
Auf dem 2013 mit der Produktlinie „GrüneRente“ eingeschlagenen Weg ruht sich Die Stuttgarter jedoch nicht aus. Die konsequente Orientierung an der Nachhaltigkeit wurde unterdessen in der Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategie fest verankert. „Wir bekennen uns zu allen Dimensionen der Nachhaltigkeit, insbesondere zum Pariser Klimaabkommen und dem Erreichen der CO2-Neutralität. Unsere Produkte, unsere Kapitalanlage und auch unser eigener Geschäftsbetrieb werden konsequent darauf ausgerichtet. Eine attraktive Rendite für unsere Kundengelder bleibt dabei aber weiterhin zentraler Teil unseres Wertversprechens“, erklärt Dr. Bader. Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, wurde 2023 unter anderem ein Nachhaltigkeitsboard installiert. Bis 2045 soll die gesamte Kapitalanlage klimaneutral ausgerichtet sein.
Schaden- und Unfallbereich wächst ebenfalls
Ein Wachstum gelang der Stuttgarter 2023 ebenfalls im Schaden- und Unfallbereich. Die Schaden- und Unfallsparte Stuttgarter Versicherung AG steigerte die Beitragseinnahmen auf 135,8 Millionen Euro (Vorjahr: 133,1 Mio. Euro). 117,1 Millionen Euro entfielen auf die Unfallsparte, die Krankheitskostenversicherung steuerte 12 Millionen Euro bei. Die Schaden-Kosten-Quote konnte um 3,4 Prozentpunkte auf 87,5 Prozent verringert werden.
Weiteres Wachstum fest im Blick
Trotz einem weiterhin angespannten ökonomischen und geopolitischen Umfeld in Deutschland und der Welt schaut Die Stuttgarter optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr: „Auf Basis unserer Kapitalstärke und Produktqualität streben wir ein erneutes Wachstum an – sowohl im Neugeschäft als auch bei den gebuchten Beiträgen“, erklärt Dr. Guido Bader. Für das Fortschreiben dieser stetigen positiven Entwicklung wird parallel an der Zukunftsfähigkeit gearbeitet. Diverse Großprojekte wurden aufgesetzt – unter anderem führt Die Stuttgarter aktuell ein neues Bestandsführungssystem im Lebenbereich ein, dazu kommen Arbeiten u.a. an einem neuen System für das In- und Exkasso.
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