Die Plattform, die 2017 zum Einsatz kommt, wird erstmals alle bisherigen Versicherungssysteme aus dem Zurich Kompositbereich auf eine gemeinsame technische Ebene zusammenführen. So sollen die internen Prozesse in den entsprechenden Geschäftsbereichen deutlich optimiert und effizienter gestaltet werden.
Erstmals und noch weit vor der offiziellen Einführung, öffnet Zurich das neue System nun im Rahmen eines Hackathons für Coder und Entwickler, um es bereits frühzeitig durch externe Experten validieren zu lassen und um kreative Ausbaupotenziale auszuloten. Mit dem Zurich „InsurHack“ greift der Versicherer den Ansatz von Start-ups und großen Anbietern im Consumer Markt auf, welche zuerst Beta Versionen an Entwickler heraus geben, um frühes und wichtiges Feedback einzusammeln.
Hackathons als Ideenschmiede für Versicherungskonzerne
Hackathons haben sich in verschiedenen Branchen als kreative Ideenschmiede für Software-basierte Lösungen etabliert. Entwicklerteams beschäftigen sich über mehrere Tage im freien Spiel und Wettbewerb mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen mit dem Ziel eine lauffähige Lösung zu präsentieren. Die beste Idee wird schließlich von einer Expertenjury gekürt. Mit dem ersten „InsurHack“ will Zurich in Deutschland eine frühzeitige Validierung der neuen Versicherungsplattform anstoßen und dabei gleichzeitig eine kreative Ideenschmiede für Lösungen schaffen, die sich auf Basis des neuen Systems entwickeln lassen können. Das Besondere: Die Entwicklerteams erhalten Zugang zum Zurich API1 (Application Programming Interface). Diese Schnittstelle ermöglicht es, neuartige Produkte für die Versicherungskunden zu entwickeln, die sogar über das bisherige Leistungsspektrum der neuen Plattform hinausgehen. Dabei garantiert die API einen sicheren Austausch von Daten mit externen Partnern. Die Teams arbeiten ausschließlich mit Testdaten; reale Kundendaten kommen nicht zum Einsatz.