Damit liegt das Neuzusagevolumen der Förderungen fast auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2023, in dem 4,5 Milliarden Euro zugesagt worden waren (-7%). Die Entwicklung in den einzelnen Förderfeldern gestaltet sich sehr unterschiedlich: Während das Förderfeld Wohnraum aktuell einen Boom erlebt, pendelt sich besipielsweise das Förderfeld Wirtschaft wieder auf einem Vor-Corona Niveau ein. Der Trend, der bereits zum Jahresende 2023 zu erkennen war, setzt sich damit fort.
Zu den Förderfeldern
Im Förderfeld Wirtschaft unterstützte die NRW.BANK Unternehmen und Gründende in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2024 mit Fördermitteln in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1,5 Mrd. €) und zeigt, dass sich die Normalisierung auf das Niveau der Vor-Corona-Zeit fortsetzt. Positiv entwickelten sich Programme, die auf die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zielen.
Im Förderfeld Infrastruktur/Kommunen reduzierte sich der Bedarf an neuen Förderungen im ersten Halbjahr 2024 insgesamt um 17 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro (Vj. 2,1 Mrd. €). Allerdings war in einigen Bereichen der Daseinsvorsorge auch ein deutliches Plus zu verzeichnen. So wurden über das Programm NRW.BANK.Moderne Schule Darlehen mit einem Volumen von 106,0 Millionen Euro neu zugesagt (Vj. 30,7 Mio. €). Weiterhin hoch war auch die Nachfrage im Programm NRW.BANK.Flüchtlingsunterkünfte, über das in den zurückliegenden sechs Monaten 115,7 Millionen Euro vergeben wurden (Vj. 73,8 Mio. €, +57%).
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