Der Vorstand der AKASOL AG („AKASOL“; ISIN DE000A2JNWZ9), einem führenden deutschen Entwickler und Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge und Schiffe, hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2019 angepasst und erwartet nunmehr einen Umsatz zwischen 43 und 46 Mio. EUR.
Auf Basis der Kunden-Forecasts für 2019 ist der Vorstand ursprünglich von einem Umsatz von mindestens 60 Mio. EUR und einer positiven EBIT-Marge von mindestens 7% ausgegangen. Infolge des geringeren Umsatzvolumens wird aus heutiger Sicht für das laufende Geschäftsjahr ein negatives EBIT im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Gründe für die Anpassung der Prognose sind einerseits Abruf-Verschiebungen eines Serienkunden von Batteriesystemen für Elektrobusse von 2019 ins Jahr 2020. Andererseits fallen die Fahrzeugverkaufszahlen eines weiteren Großkunden für 2019 geringer als zunächst prognostiziert aus, sodass sich die Anzahl der von AKASOL zu liefernden Batteriesysteme ebenfalls entsprechend reduziert.
Sven Schulz, CEO der AKASOL AG: „AKASOL hat erfolgreich alle Voraussetzungen geschaffen, um die zwei Serienanläufe in diesem Jahr erfolgreich zu meistern und die ursprüngliche Umsatzprognose für 2019 zu erzielen. Gerne hätten wir die bis vor kurzem von unseren Kunden vorhergesagten Mengen bis Jahresende geliefert. Dennoch erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr eine Umsatzverdopplung gegenüber 2018 und eine Fortsetzung unseres dynamischen Wachstums in den kommenden Jahren.“
Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG: „Langfristig sehen wir eine unverändert hohe Nachfrage nach AKASOL-Batteriesystemen, was auch unser Auftragsbestand in Höhe von rund 2 Mrd. EUR bis 2027 unterstreicht. Auf die kurzfristige Verschiebung von Produktionsmengen aus 2019 hinaus können wir flexibel reagieren, da wir im Fertigungsbereich auch mit Personaldienstleistern zusammenarbeiten. Wir werden bis Jahresende 2019 im Zweischichtbetrieb bleiben und dementsprechend die Ressourcen für den eigentlich bereits im laufenden Jahr angedachten Dreischichtbetrieb erst später an Bord holen. Nichtsdestotrotz bereiten wir uns strukturell auf eine weitere Umsatzverdopplung im Jahr 2020 vor, was sich auch bereits in der Höhe unserer betrieblichen Aufwendungen in 2019 widerspiegelt.“
Ungeachtet der aktuellen Einflussfaktoren liegt der Auftragsbestand der AKASOL AG zum Anfang des vierten Quartals 2019 unverändert bei rund 2 Mrd. EUR. Um die Ergebnissituation zu verbessern, hat die Gesellschaft darüber hinaus kurzfristige Maßnahmen zur Kostenoptimierung sowie zur Effizienzsteigerung in der Unternehmensorganisation erarbeitet und umgesetzt. Die detaillierten Ergebnisse der ersten neun Monate 2019 veröffentlicht die AKASOL AG mit der Vorlage des Neunmonatsberichts am 25. November 2019.
(AKASOL AG)