Extrem fortschrittliche EcoBoost-Motorenproduktion in Köln
So modern wie der neue EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum präsentiert sich auch das Kölner Werk, in dem der wegweisende Dreizylinder gefertigt wird. Die Konzeption der Produktion lag dabei in den Händen der erfahrenen Experten des Manufacturing Engineering Team von Ford aus dem britischen Dunton. Sie konnten für ihre Arbeit unter anderem auf das hochmoderne „Virtual Manufacturing Laboratory“-Werkzeug von Ford zurückgreifen, um die Anlage so effizient und flexibel wie möglich auszulegen. Sie installierten zum Beispiel fast 100 neue Fertigungseinheiten sowie eine 580 Meter lange, besonders fortschrittliche Produktionslinie.
So kommen im Kölner Stadteil Niehl nun 55 voll- und 14 halbautomatische Roboter zum Einsatz. Sie werden ergänzt von 90 Arbeitsstationen für hochqualifizierte Mitarbeiter, die für höchste Qualitäts- und Zuverlässigkeitsstandards sorgen. Die materialbearbeitenden Maschinen operieren mit einer Präzision im Bereich von zehn Mikrometern. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist zehnmal dicker.
Zugleich beeindruckt die mit Investitionen in Höhe von 134 Millionen Euro grundlegend auf den neuesten Stand gebrachte Anlage mit einer eindrucksvollen und bis ins Detail durchdachten Umweltgerechtigkeit. So führt Ford zum Beispiel eine fortschrittliche Feinbearbeitung der Aluminium-Zylinderköpfe ein, bei der die Wasserkühlung der einzelnen Bohrungen soweit reduziert werden konnte, dass der Wasserverbrauch bei diesem Arbeitsschritt um 99 Prozent (!) reduziert werden konnte – ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zu einer ökologisch ausgewogenen Produktion.
Anderes Beispiel: Neu entwickelte Prüfstände erlauben es, komplette Motoren zu checken, ohne sie dafür starten zu müssen. Vorteil: Diese „kalten“ Tests kommen ohne Kraftstoffverbrauch aus und produzieren deswegen auch kein CO2 – dadurch senken sie die entsprechenden Emissionen um 66 Prozent. Im Vergleich zum zuvor in Köln produzierten V6-Motor – dessen Fertigung mit der Einführung des 1,0-Liter-EcoBoost endet – reduzierte sich ganz generell betrachtet auch der Stromverbrauch um gut zwei Drittel. Die noch erforderliche Elektro-Energie bezieht Ford zu 100 Prozent auf regenerativen Quellen.
Quelle: www.presseportal.de
Bild: Ford Werke GmbH