Eine aktuelle Auswertung der Vergütungsexperten von Gehalt.de liefert die Antworten über die Top- und Flop-Gehälter der Ausbildungsberufe 2019. Demnach beziehen Bankkaufleute das höchste Einstiegsgehalt mit rund 38.000 Euro brutto im Jahr. Es folgen Sozialversicherungsangestellte mit 36.900 Euro jährlich. Das niedrigste Einkommen erhalten dagegen Friseure mit rund 20.200 Euro und Zahnarzthelfer mit 21.220 Euro im Jahr. Die Untersuchung basiert auf 17.470 Gehaltsdaten von Beschäftigten in den ersten drei Jahren nach ihrer Ausbildung.
Finanzsektor ist besonders attraktiv
Laut der aktuellen Auswertung von Gehalt.de gehören Bankkaufleute zu den Top-Verdienern nach ihrer Ausbildung. Sie kommen auf ein Jahresgehalt von über 38.000 Euro brutto. „Der Finanzsektor ist eine höchstattraktive Branche. Nicht nur große Banken sind als Arbeitgeber lukrativ, sondern auch junge Fintech-Unternehmen mit ihren vielen Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten“, sagt Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de. Sozialversicherungsangestellte belegen in der Auswertung den zweiten Rang. Sie erhalten ein Jahresgehalt in Höhe von 36.870 Euro und zählen damit ebenfalls zu den bestbezahlten Beschäftigten nach der Ausbildung. Auf dem dritten Rang befinden sich Chemikanten mit 34.840 Euro jährlich. Es folgen Mechatroniker (34.750 Euro) und Fluggeräteelektroniker (34.200 Euro).
Ausgelernte IT-Fachkräfte sind gut bezahlt
„Junge Menschen mit einer Ausbildung im technischen Bereich haben derzeit sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Hierzu gehören vor allem IT-Fachkräfte, die bereits nach ihrer Ausbildung mit guten Gehältern rechnen können“, so Bierbach weiter. So starten System- und Netzwerkadministratoren mit einem Bruttojahresgehalt von 32.870 Euro und Softwareentwickler mit 32.540 Euro.
Gering-Verdiener
Friseure und zahnmedizinische Fachangestellte verdienen am wenigsten
Zu den Geringverdienern nach der Ausbildung zählen Friseure mit einem Jahresgehalt von 20.192 Euro. Sie liegen knapp hinter zahnmedizinischen Fachangestellten, die auf 21.220 Euro kommen. Restaurantfachleute bekommen 22.000 Euro im Jahr und liegen laut Auswertung auf dem drittletzten Rang. Der Einkommensunterschied zwischen einem Bankkaufmann und einem Friseur liegt damit bei rund 18.000 Euro.
(Gehalt.de)