Wirtschaft

Baumot Group: Geschäftsaktivitäten auch in Italien und der Schweiz nach dem Lockdown wieder auf dem Weg zum normalen Betrieb

Seit Anfang der Woche wieder Regelbetrieb in Italien und der Schweiz Seit Einführung der ZTL bereits rund 5.000 Fahrzeuge in Italien nachgerüstet Neues Marktsegment in der Schweiz erschlossen

Mediamodifier / Pixabay

Die Baumot Group AG, Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung, nimmt nach dem Covid-19-Lockdown die Nachrüstungsarbeiten in Italien und der Schweiz wieder auf.

Nachdem Baumot in den vergangenen zwei Wochen erst die Pkw-Nachrüstung in Deutschland und dann die Busnachrüstung im Vereinigten Königreich wieder erfolgreich aufgenommen hat, geht der Betrieb nun auch in Italien und der Schweiz in vollem Umfang weiter.

In Italien gestaltet sich die allgemeine Geschäftslage trotz weiterer Einschränkungen stabil. Nachdem das Vertriebsteam vor Ort auch während des Covid-19-Lockdowns aktiv war, wurde jetzt auch die Nachrüstung bei den Umbaupartnern, sowie die Auslieferung der Systeme wieder aufgenommen. Bei den Bestandsprojekten, die nun mit Hochdruck vorangetrieben werden, handelt es sich primär um laufende, staatlich finanzierte Projekte zur Hardwarenachrüstung von Nutzfahrzeugen.

Stefan Beinkämpen, Vorstand der Baumot AG ist über die Wiederaufnahme des Betriebs in Italien erfreut: „In Italien waren die Maßnahmen rund um Corona bekanntlich besonders hart und weitreichend, was selbstverständlich auch uns in unseren Nachrüstarbeiten massiv eingeschränkt hat. Wir sind daher froh, dass zum einen keiner unserer Mitarbeiter an Corona erkrankt ist, zum anderen, dass wir nun Normalbetrieb zurückkehren zu können. Bereits in 2019 hatten wir einen starken Trend hin zu mehr Nachrüstung und mehr Umweltbewusstsein erlebt. Und so haben wir auch im ersten Quartal 2020 unser Umsatzziel trotz aufziehender Krise erreicht und können auch mit unserem Auftragsbestand sehr zufrieden sein. Unser Ziel ist es nun diese erfreuliche Entwicklung weiter voranzutreiben und unseren Marktanteil weiter auszuweiten. Im Mai verzeichneten wir bereits eine spürbare Umsatzerholung und auch für den Juni rechnen wir mit einem deutlichen Anstieg.“

Dabei profitiert Baumot von den verkehrsbeschränkten Zonen, die in vielen italienischen Städten zum Zwecke des Umweltschutzes und der Verkehrsberuhigung eingeführt wurden. In zahlreichen Städten und Gemeinden dürfen Fahrzeuge der Euro-Norm 1-3 nicht ohne Partikelfilter in diese sogenannten zonas a traffico limitado (ZTLs) fahren. Das Potential der betroffenen Dieselfahrzeuge die mit Dieselpartikelfiltern nachgerüstet werden müssen, um ohne Einschränkung in die Zonen fahren zu dürfen, umfasst nach Schätzungen mehrere zehntausend Nutzfahrzeuge.

Beinkämpen weiter: „Wir sind seit gut zehn Jahren in Italien aktiv und entsprechend gut bei Herstellern, Flottenbetreibern und Werkstätten vernetzt. Seit Inkrafttreten der ZTL haben wir bereits mehrere tausend Fahrzeuge erfolgreich umgerüstet. Durch die strenger werdenden Zufahrtsbeschränkungen und die anhaltenden Subventionierungen seitens der Regierung in italienischen Städten rechnen wir mit einer anhaltend hohen Nachfrage in diesem Markt.“

Auch in der Schweiz läuft seit Anfang der Woche der Betrieb wieder wie gewohnt. Hier ist Baumot in der Nachrüstung auch von Baumaschinen aktiv, welche in der Schweiz zum Schutz der Arbeiter sowie der Verbesserung der Luftqualität jüngst verschärfte Emissionswerte einhalten oder vor Inbetriebnahme nachgerüstet werden müssen. Mit der Einführung von weiteren Umweltauflagen für Baumaschinen übernimmt die Schweiz wie bereits bei der Nachrüstung mit Russpartikelfiltern wieder eine Vorreiterrolle ein, dieses Mal bei der Hardwarenachrüstung von SCR Systemen.

Für die weitere Geschäftsentwicklung in der Schweiz, in der Baumot mit einem eigenen Standort im Kanton Aargau präsent ist, ist Beinkämpen optimistisch: „Durch die erfolgreiche Realisierung von mehreren Nachrüstprojekten im Bereich der Baumaschinen ist es uns gleich zu Beginn der Wiederaufnahme der Betriebsaktivitäten gelungen, in ein neues Marktsegment vorzudringen und uns hier als erster Nachrüster zu positionieren. Wir konnten auch bereits weitere Aufträge zum Umbau großer, werthaltiger Baumaschinen sichern. Diese Nachrüstungen haben ein Umsatzpotenzial im mittleren siebenstelligen Euro-Bereich.“

(Baumot Group AG)

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