Wirtschaft

Baumot Group startet das Online-Bestellsystem für Hardwarenachrüstung von Diesel-Pkw

Neue Webseite für Systembestellung und Terminvereinbarung online Bereits über 40 VW-Werkstätten an das System angeschlossen, Zahl der Partner steigt täglich Derzeit keine Auswirkungen auf Lieferfähigkeit durch Corona-Virus zu befürchten

jaygeorge / Pixabay

Die Baumot Group AG (WKN A2G8Y8), Anbieter im Bereich der Abgasnachbehandlung, hat den Anlauf der Produktion des BNOx-Systems zur Reduktion von Stickoxidemissionen bei Diesel-Pkw erfolgreich abgeschlossen. Das System ist vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) für mehr als 160 Fahrzeugmodelle des VW-Konzerns sowie mehr als 50 Daimler-Modelle zugelassen. Baumot verfügt damit im Feld der Nachrüster über die mit Abstand meisten Zulassungen und kann einen Großteil des Marktes exklusiv bedienen.

Ab sofort ist zudem die neue Webseite verfügbar, über die Fahrzeughalter die Verfügbarkeit des Systems für ihr Modell prüfen, Bestellungen abgeben und mit der passenden Werkstatt Kontakt aufnehmen können. Hierfür müssen die Fahrzeughalter lediglich die Fahrzeugdaten sowie die Postleitzahl eingeben; die nächste Werkstatt in der Nähe wird dann automatisch über die Anfrage informiert, die sich dann hinsichtlich eines Einbautermins mit dem Fahrzeughalter in Verbindung setzt. Alles Weitere wird von den Werkstätten übernommen. Stand heute sind bereits über 40 VW-Werkstätten an das zentrale System angeschlossen, wobei täglich weitere Partner hinzukommen. Auch freie Werkstätten können bei Interesse Partner von Baumot werden. Die effiziente Schulung der zertifizierten Meister-Betriebe findet parallel zur Auslieferung der Systeme statt.

Stefan Beinkämpen, Vorstandsmitglied der Baumot Group: «Wir haben den Produktionshochlauf wie geplant genutzt, um die Prozesse im Detail zu optimieren und haben nun die Produktion in die Serienfertigung überführt. Um die größte Nachfrage direkt bedienen zu können, konzentrieren wir uns zunächst auf die volumenstärksten Modelle. Aktuell legen wir unser System in Serie für VW 1,6 und 2l Modelle auf, dazu für diverse Daimler-Modelle. Weitere Modelle werden dann nach und nach folgen.»

Für die Entwicklung der Nachrüstsysteme für weitere Modelle hatte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur der Branche erst vor einigen Wochen weitere Fördermittel von 46 Mio. EUR in den kommenden zwei Jahre zugesagt. Die Zulassung für den Mercedes Sprinter erwartet Baumot noch im ersten Quartal 2020.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Ausweitung des Corona-Virus betont Beinkämpen: «Wir sehen aktuell keine Auswirkungen auf unsere Lieferfähigkeit, da unsere Lieferanten entweder in Deutschland produzieren, bzw. wir bereits das Signal von unseren Partnern erhalten haben, dass es bislang keine Einschränkungen gibt.

(Baumot Group)

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