Sabine Pieper, Senior Manager bei BearingPoint, kommentierte: „Die Meldepflicht bezieht sich auf die Euro-Zone und kann über das ABACUS/Transactions Modul MMSR länderübergreifend erstellt und eingereicht werden. Für die Abgabedateien wurde hierbei der ISO 20022 Standard verwendet. Das bedeutet, die Meldung nach MMSR kann sowohl bei den benannten Nationalen Zentralbanken (NZB) wie auch bei der Europäischen Zentralbank (EZB) standardisiert eingereicht werden. Auch die ab 2018 anstehende MiFIR-Meldung wird auf diesem technischen Standard basieren.“
Aber auch inhaltliche Bedingungen wie beispielsweise eine über Kontrahentenklassen gesteuerte Meldeasymmetrie oder die Konsolidierung der Handelsaktivitäten auf einen relevanten Datensatz pro Tag und Geschäft stellen entsprechend hohe Anforderungen an die Meldesoftware.
Mit ABACUS/Transactions hat BearingPoint seine marktführende Abacus Solution Suite um eine Standardsoftware für transaktionsbasiertes Meldewesen erweitert. ABACUS/Transactions trägt dem gestiegenen Bedarf an immer granulareren Intraday-Transaktionsdaten Rechnung. Mit den Modulen TR und MMSR deckt das neue Produkt Meldungen von Derivatekontrakten an ein zentrales Transaktionsregister gemäß EMIR und Meldungen von bestimmten Geldmarktgeschäften an die Bundesbank/Europäische Zentralbank (EZB) gemäß der Verordnung über Geldmarktstatistiken ab. Die dafür relevanten Daten werden in der Regel aus den Front- und Back-Office-Systemen der Banken über eine vordefinierte Schnittstelle an ABACUS/Transactions angeliefert. Die Erweiterung um Module für MiFIR und SFTR als neue europäische Meldebestandteile und die schweizer Derivatemeldung nach FMIA/FinfraG an das Transaktionsregister RegisTR sind in Planung.