Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge stieg auf 85,3 Mio. Euro (Vorjahr: 77,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Risikovorsorge blieb mit 125,5 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 125,8 Mio. Euro). Das Neugeschäftsvolumen inklusive langfristiger Prolongationen betrug 4,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,0 Mrd. Euro). Den positiven Geschäftsverlauf nutzte die Bank, um ihre Vorsorgereserven (Fonds für allgemeine Bankrisiken) um 30,0 Mio. Euro aufzustocken.
„Das Geschäftsumfeld ist mit anhaltender Niedrigzinsphase, intensivem Wettbewerb und damit verbundenen Margendruck unverändert anspruchsvoll. Dennoch hat die Bank ihr Neugeschäftsvolumen auf dem guten Vorjahresniveau gehalten, ohne dabei von ihrer konservativen Risikopolitik abzuweichen“, erklärt Sascha Klaus, Vorstandsvorsitzender der Berlin Hyp.
Auch als Verbundpartner hat die Berlin Hyp im dritten Quartal neue Kunden gewonnen. Das Gesamtvolumen des gemeinsamen Kreditgeschäfts mit Sparkassen stieg auf rund 1.181 Mio. Euro (Vorjahr: 703 Mio. Euro). Über 100 Institute aus allen Verbandsgebieten haben sich über den ImmoSchuldschein und Konsortialgeschäfte an Finanzierungen der Berlin Hyp beteiligt.
Erstmals wurde außerdem ein deutschlandweit gestreutes Einzelhandelsportfolio erfolgreich als ImmoSchuldschein an Sparkassen ausplatziert. Mit einem weiteren derzeit sich in der Vermarktung befindenden Einzelhandelsportfolio soll die Reichweite des Produkts ImmoSchuldschein in der Sparkassen-Finanzgruppe weiter ausgebaut werden.
Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung, sehr guter Ratingeinstufungen sowie ihrer Einbindung in die Sparkassen-Finanzgruppe konnte die Berlin Hyp ihre Emissionen weiterhin zu sehr guten Konditionen am Markt platzieren. Neben zwei Hypothekenpfandbriefen in Höhe von jeweils 500 Mio. Euro im ersten Halbjahr, folgte im dritten Quartal die Emission der ersten grünen Senior Unsecured Anleihe im Benchmarkformat mit einem Volumen von 500 Mio. Euro. Mit dem Emissionserlös refinanziert die Berlin Hyp Darlehen für sogenannte „Green Buildings“, die sich vor allem durch eine besonders hohe Energieeffizienz auszeichnen. Damit ist die Bank nach der Emission des ersten Grünen Pfandbriefs im April 2015 der erste Emittent, der Green Bonds in mehr als einer Assetklasse begeben hat.