Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für Februar 2016 bekannt gegeben. Demnach betrug der Wert der deutschen Exporte 99,5 Milliarden Euro, ein Plus von 4,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Mit einem Warenwert von 79,3 Milliarden Euro sind die deutschen Importe im selben Zeitraum fast gleichwertig um 4,0 Prozent gewachsen. Damit schloss die Außenhandelsbilanz mit einem Überschuss von 20,3 Milliarden Euro ab.
„Die Februar-Ergebnisse zeigen, dass die schwächelnde Konjunktur in den Drittländern auch Folgen für unsere Geschäfte hat. Darüber hinaus gibt es weitere Unsicherheitsfaktoren wie beispielsweise die Frage, wie die europäischen Mitgliedsstaaten mit den momentanen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Herausforderungen umgehen. Ein BREXIT beispielsweise hätte große Auswirkungen nicht nur für Großbritannien selbst, sondern auch die in der EU verbleibenden Länder. Auf Dauer wird daher auch der künstlich niedrig gehaltene Eurokurs es nicht schaffen, den deutschen Außenhandel in diesen turbulenten Zeiten in ruhigem Fahrwasser zu halten. Vielmehr ist er ein zusätzlicher Risikofaktor“, so Börner abschließend.