So die Erklärung der obersten EZB-Bankenaufseherin Danièle Nouy gestern. „Es bricht nun das zweite ganze Jahr der Bankenaufsicht im Euro-Währungsgebiet an, und wir wollen gleich zu Jahresbeginn offen darlegen, was unsere Tätigkeit leiten wird“, sagte Nouy weiter.
Ein wichtiges Thema für den Einheitlichen Aufsichtsmechanismus sind demnach die Geschäftsmodelle und Gewinnsituationen der Finanzinstitute, ein weiteres deren Kreditrisiken. Zudem will die Aufsicht prüfen, ob die Banken über genügend Eigenkapital verfügen. Als vierten Punkt nannte die EZB die Qualität der Daten, gefolgt von der Liquiditätslage der Geldhäuser. Geplant ist 2016 zudem ein erneuter Stresstest der EZB und des EU-Banken-Regulierers EBA – darunter die zehn größten deutschen Banken. Im Jahr 2014 waren noch 130 europäische Banken dabei, allein 24 aus Deutschland.