Die Lage bei Gold (USD) spitzt sich immer weiter zu. Charttechnisch verläuft bei 1.375 weiterhin ein massiver Widerstand. Dieser konnte seit dem 11. Juli 2016 nicht mehr überhandelt werden. An diesem Tag lag das Intraday-Hoch noch bei 1.375,34. Seitdem etablierte sich ein bis dato intakter kurzfristiger Abwärtsmodus. Zudem findet nun eine deutliche Verengung chart- sowie markttechnischer Marken statt. Bei 1.250 tendiert aktuell die für Trendfolge immens wichtige 200-Tage-Linie. Dicht darüber stützt ein 62%-Fibonacci-Retracement (1.256). Die Bollinger-Bänder verdichten sich in einer Bandbreite von 1.355 bis 1.303. Daher lautet auch die kurzfristige Orientierungs-Bandbreite: „Nach oben 1.375 USD – nach unten 1.250 USD“. Eins hat das wichtigste Edelmetall allerdings bewiesen: Ein rein kurzfristiger Brexit-Fluchthafen war es definitiv nicht. Langfristig ist und bleibt das Gold ein Basisinvestment für die nachhaltige ausgelegte Asset-Allokation. Der langfristige Abwärtstrend (seit 2011) wurde bis dato verlassen. Der Unterstützungszone bei 1.307 bis zu 1.250 USD kommt dennoch weiterhin eine enorme Bedeutung zu.