Mit fast 100.000 Teilnehmern aus 26 Nationen ist die Stiftung die weltweit größte Sammelaktion von Betroffenen.
Das kürzlich bekannt gewordene Angebot von Volkswagen an Fahrzeughalter in den USA ist eine positive Wende in der bisher durch Verzögerung und Verweigerung geprägten Krisenbewältigung durch Volkswagen in Europa. Die Stiftung begrüßt diese Entwicklung im Interesse von betroffenen Fahrzeughaltern.
Seit mehr als einem halben Jahr tritt die Stiftung für eine gerechte und angemessene außergerichtliche Lösung ein. Nur ein europaweit einheitlicher Vergleich, der mit der sozialen Verantwortung eines unabhängigen und angesehenen Boards unter Beteiligung von europäischen Konsumentenschutzorganisationen verhandelt wird, garantiert ein schnelles Ende dieses Skandals und eine Wiedergewinnung des Vertrauens von Kunden. Dies wiederum ist Voraussetzung für den Erhalt von Arbeitsplätzen, die vom Erfolg eines Weltkonzerns wie Volkswagen sowie deren Zulieferer und Vertriebspartnern abhängen.
Die Stiftung geht davon aus, dass die obigen Ausführungen die Motive des Managements von VW für die in den USA angebotene Lösung für Fahrzeughalter waren. Die Stiftung erwartet in der Folge daher konstruktive Vergleichsgespräche.
Für Volkswagen wird es Zeit Verantwortung gegenüber ihrer größten und wohl auch loyalsten Kundengruppe, den europäischen Fahrzeughaltern, zu übernehmen. Die Stiftung lädt Volkswagen sohin wiederholt zu Gesprächen ein, um gemeinsam eine Lösung auch für europäische Fahrzeughalter zu erarbeiten.