Mit der Gehaltsauszahlung in Form von Bitcoin schafft t3n einen weiteren Weg, an die digitale Währung zu gelangen. Die Mitarbeiter brauchen sich nur auf der Plattform pey.de anzumelden, den Betrag der Umwandlung anzugeben und die kostenlose Pey-App mit ihrer Bitcoin-Wallet zu verknüpfen. Die Lohnabrechnung muss dann die Höhe des Betrages und einen Nettoabzugshinweis enthalten. In Hannover erhält man das Kryptogeld sonst nur am „Bitcoin ATM“ im Coworking Space „Edelstall“, einem Geldautomaten, an dem man Euro-Bargeld einzahlt und dafür Bitcoin gutgeschrieben bekommt.
„Mit Bitcoin als Währung entstehen gerade völlig neue Möglichkeiten, Dienste, Services und Startups. Als innovatives Medienunternehmen verstehen wir uns schon immer als Entdecker und Early Adopter“, erklärt t3n-Geschäftsführer Andreas Lenz. „Uns begeistert die Idee, Mitarbeitern über Bitcoin-Prämien etwas Gutes zu tun und sie gleichzeitig mit dem Thema in Kontakt zu bringen.“
„Ich habe mir jetzt zum zweiten Mal 20 Euro meines Gehaltes als Bitcoin auszahlen lassen, weil mich die Technologie dahinter und ihre Einsatzmöglichkeiten interessieren“, berichtet Melanie Petersen aus der t3n-Service-Redaktion. „Bei der ersten Auszahlung hatte ich Glück, dass der Kurs rapide stieg, nach kurzer Zeit hatte ich Bitcoins im Wert von 25 Euro. Ich weiß allerdings, dass der Kurs auch fallen kann. Aber man kann es ja auch schnell ausgeben.“
Mit Bitcoin einkaufen kann man außer im Internet auf so genannten „Bitcoinboulevards“ von Geschäften, die entsprechende Zahlterminals besitzen. t3n-Mitarbeiter können zum Beispiel die längste Bitcoin-Einkaufsmeile Europas in Linden, einem Szenestadtteil Hannovers, besuchen. Dort akzeptieren unter anderem diverse Restaurants und Kneipen, ein Friseur mit mehreren Filialen, ein Fotofachgeschäft, ein Reisebüro und ein Theater das Kryptogeld. Auch im Szene-Restaurant Boca nahe des t3n-Sitzes können sie so ihr Essen bezahlen.