Die erwarteten Einkaufsmanagerindizes sollten die gute Unternehmensstimmung untermauern.
Perspektiven
Der zweite Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen hat am Sonntag die Serie wichtiger Wahlen im ersten Halbjahr vor der Sommerpause abgeschlossen.
Damit rücken wieder verstärkt die Makrodaten in den Blickwinkel: Diese Woche sind das primär zahlreiche Veröffentlichungen von Einkaufsmanagerindizes – in der Regel viel beachtete Konjunkturbarometer für die gesamtwirtschaftliche Lage.
Sie dürften zeigen, dass die Stimmung in den Unternehmen vielerorts gut bleibt. Für Deutschland und die Eurozone werden diese vorläufigen Barometer für Juni genauso wie in den USA und Japan am Freitag veröffentlicht.
Daneben lohnt voraussichtlich ein Blick auf das Verbrauchervertrauen der Eurozone am Donnerstag und auf Japans Mai-Handelsbilanz.
Dazu meint Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers:
Die Einkaufsmanagerindizes sollten diese Woche die vielerorts gute Unternehmensstimmung untermauern.
Nach der Serie von Wahlen rücken die Konjunkturdaten wieder mehr in den Fokus.
Eurolands Aktienmärkte bleiben attraktiver als die Wall Street.
Bis Jahresende dürfte der Euro zum Dollar stärker tendieren.
(Merck Finck)