Trotz vorsichtiger Entwarnung von Politik und EZB-Verantwortlichen, verharrt die deutsche Inflationsrate im Februar nach vorläufigen Berechnungen bei 8,7 Prozent. Der Preisauftrieb für Energie schwächte sich aufgrund von Gas- und Strompreisbremse ab. Die staatlichen Maßnahmen greifen zwar erst ab März, erfassen rückwirkend aber auch den Januar und Februar.
In der amtlichen Statistik wird das bereits berücksichtigt. Bei den Kosten für Lebensmittel sehen wir aber einen kontinuierlichen Anstieg, was den unteren Einkommensgruppen beim Gang in den Supermarkt immer mehr Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Auch die Dienstleistungen verteuerten sich stärker als zuvor. Die leichte Ermäßigung bei der Energie wurde somit neutralisiert.
Mit Blick auf die kommenden Monate wird sich an der aktuellen Entwicklung nur wenig ändern. Die Energiekosten dürften leicht abnehmen, die Lebensmittelpreise dagegen weiter erhöht bleiben. Die Teuerung wird so nur langsam sinken.