David Cameron zog mit seinem Rücktritt die Konsequenzen aus seiner Niederlage beim EU-Referendum für einen Brexit. Allerdings werde er die nächsten Wochen noch im Amt bleiben, um das Land auf stabilem Kurs zu halten, sagte er. David Cameron führte seit 2010 die Geschicke in Großbritannien. Er versuchte lange die englische Bevölkerung für einen Verbleib Großbritanniens in der EU zu begeistern. Sein politisches Werk ist nun beendet. „Immer weiter, immer weitermachen“, sagte einst Oliver Kahn nach der glücklichen Meisterschaft in der Nachspielzeit. Nun muss die EU und Großbritannien weitermachen. Es wird sich zeigen wo der Weg hinführt. Es müssen nun Handelsabkommen und weitere Vereinbarungen getroffen werden. Sollte sich kein Weg finden, scheidet Großbritannien nach zwei Jahren ohne jegliche Vereinbarungen einfach aus. Die Frage wird sein, wie reagiert der Rest Europas auf den Austritt? Wie hält Europa zusammen als starke Einheit? Glücklicherweise ist der Euro nicht die offizielle Währung Englands. Die Folgen wären nicht überschaubar!
Jan Schröter
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