Die kommende Woche steht ganz im Zeichen der EZB-Sitzung am Donnerstag. Mit Spannung wird erwartet, ob und wie konkret Mario Draghi Hinweise auf die wohl ab Anfang 2018 anstehende Reduzierung der Anleihekäufe gibt.
Hinsichtlich der Makrodaten stehen für die Eurozone am Montag Produzentenpreise, am Dienstag Einzelhandelsumsätze für Juli und das finale Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal an. Hinzu kommen in Deutschland am Mittwoch die Auftragseingänge, die Industrieproduktion am Donnerstag und am Freitag die Handelsbilanz – jeweils für Juli.
In den USA, wo die nächste Fed-Sitzung erst am 20. September stattfindet, werden an Juli-Daten am Dienstag die Auftragseingänge, am Mittwoch die ISM-Einkaufsmanagerstimmung sowie die Handelsbilanz veröffentlicht.
Dazu meint Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers:
Mit der EZB-Sitzung startet der Reigen insbesondere für die Rentenmärkte richtungsweisender Notenbank-Sitzungen bis Oktober.
Die EZB dürfte nicht zuletzt angesichts der noch ausstehenden Wahlen in Italien keine zu restriktiven Signale geben. (MF)