Wirtschaft

Finanzierungsmonitor 2020: Re-Start des deutschen Mittelstands braucht Digitalisierungsschub

 Finanzierung immaterieller Güter wird endgültig zum Flaschenhals

geralt / Pixabay


Um die deutsche Wirtschaft nach dem Lockdown möglichst schnell wieder auf Touren zu bringen, setzen viele Experten auf das Effizienzpotenzial der Digitalisierung. Das Problem: Schon vor der Corona-Pandemie befürchteten 59 Prozent der mittelständischen Unternehmen Probleme bei der Finanzierung ihrer Digitalisierungs-Aktivitäten. Ein wichtiger Grund: Vielen Geldgebern fehlt die Offenheit gegenüber der Finanzierung immaterieller Güter wie Software, Lizenzen und Co. Das sind Ergebnisse der Studie „Finanzierungsmonitor 2020“. Der digitale Mittelstandsfinanzierer creditshelf hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

„Der Lockdown hat die Vorteile einer konsequenten und umfassenden Digitalisierung deutlich aufgezeigt: Eine Automatisierung und flexible Auslagerung ins Homeoffice hilft vielen Unternehmen dabei, die aktuelle Krise zu bewältigen“, hat Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf, erkannt. Viele der in den vergangenen Wochen gemachten Erfahrungen würden jetzt in einer Digitalisierungsoffensive münden. „Der Mittelstand wird nun aber gleich von zwei Seiten unter Druck gesetzt: Einerseits das Marktumfeld mit deutlich negativen Aussichten, andererseits stehen dennoch erhebliche Investitionen an. In diesem Spannungsfeld müssen die Unternehmen schnell innovative Finanzierungsalternativen finden, damit sie ihre Pläne reibungslos und zügig umsetzen können“, so Bartsch.

Gerade für IT-lastige Zukunftsinvestitionen sind digitale Finanzierungsplattformen wie creditshelf nach Ansicht von Prof. Dr. Dirk Schiereck der natürliche Partner. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt hat beobachtet, dass Hausbanken bei der Kreditvergabe für Digitalisierungsprojekte häufig noch zögern: „Schon vor der Pandemie hatten neun von zehn Unternehmen erklärt, dass die Digitalisierung eine große Bedeutung für ihre Investitionsplanungen habe. Gleichzeitig glaubt aber auch jedes dritte Unternehmen, dass klassische Banken Finanzierungen immaterieller Vermögenswerte weniger bzw. gar nicht offen gegenüberstehen“, erklärt Schiereck, der den „Finanzierungsmonitor“ seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet. Auch deshalb würden 59 Prozent der befragten Unternehmen befürchten, dass der Faktor Finanzierung sich als Flaschenhals bei ihren Digitalisierungsplänen entpuppe.

Als technologiebasierter Mittelstandsfinanzierer bringt creditshelf nach Ansicht von Vorstand Bartsch die nötige Expertise mit, um als kompetenter und vor allem schneller Finanzierungspartner die von den Hausbanken gerissene Lücke zu füllen. „Wir müssen jetzt bereits den Blick auf die Zeit nach der Krise lenken. Der nächste Aufschwung kann nur mit breiter Unterstützung des Mittelstands gelingen, aber dafür muss auch der nötige Rückhalt von den Kreditpartnern gewährleistet sein“, so Finanzierungsexperte Bartsch. creditshelf biete innovative und konditionsstarke Lösungen, um den Standort Deutschland zu stärken und das nachhaltige Wachstum der Unternehmen zu sichern.

(creditshelf)

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