Hierzu hatte das FNG – der Fachverband für Nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum – bereits im Februar gemeinsam mit den Organisationen CRIC, ÖGUT und ökofinanz-21 in einem offenen Brief aufgerufen. Den Appell haben mittlerweile weitere Organisationen und Persönlichkeiten unterzeichnet.
„Die positive Resonanz auf unseren offenen Brief an Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann hat gezeigt, dass wir bei unserem wichtigen Anliegen auf eine breite Unterstützung zählen können“, unterstreicht der FNG-Vorstandsvorsitzende Volker Weber.
„Gestärkt durch diesen Rückenwind appellieren wir an die diesjährigen G20-Gastgeber, eine internationale Nachhaltigkeitsstrategie im Sinne der SDGs für die Finanzwirtschaft zu initiieren und zeitnah konkrete Maßnahmen umzusetzen“, ergänzt Sabine Pex, stellvertretende Vorstandsvorsitzende für Deutschland.
Der offene Brief fordert die Bundesregierung unter anderem dazu auf, eigene Anlagen oder Gelder in ihrem Einflussbereich nachhaltig zu investieren und bei staatlich geförderten Finanzprodukten, etwa im Rahmen der Altersvorsorge, Nachhaltigkeit in Form von Mindeststandards zu verankern.
Auch verweist er auf die Möglichkeit der öffentlichen Hand, als Beitrag zur Finanzierung der SDGs in zunehmendem Maße Green und Social Bonds zu emittieren. Weitere Empfehlungen beziehen sich auf den Abbau von Barrieren für Nachhaltige Geldanlagen sowie auf die Bereiche Bildung und FinTech. (FNG)