Die gesetzliche Rente genügt nicht mehr, um seinen Lebensstandard zu halten. Umso wichtiger wird die private Altersvorsorge. Aber wie lege ich mein Geld richtig an? Welche Möglichkeiten gibt es? Und welche lohnen sich wirklich? Fragen wie diese können viele – ohne die Unterstützung eines Finanzberaters – nicht beantworten.
So ergab eine repräsentative Studie von Swiss Life, dass weniger als die Hälfte der Deutschen ihre aktuellen Kenntnisse im Bereich Finanzen als gut bezeichnet (46 Prozent). 40 Prozent kennen sich mittelmäßig aus. Und das, obwohl 78 Prozent das Thema für eher oder sogar sehr wichtig halten.
Rund 80 Prozent haben im Unterricht eher wenig oder gar nichts über Finanzen gelernt
„Wissen ist die Voraussetzung, um überlegte Finanzentscheidungen zu treffen, um Chancen zu erkennen und Risiken richtig einzuschätzen“, sagt Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. „Es ist deshalb fatal, dass wir das Thema Finanzwissen in Deutschland so stiefmütterlich behandeln.“ Die Grundlagen müssten bereits in der Schule geschaffen werden. Bis dato ist das nur sehr bedingt der Fall. Rund 80 Prozent der Befragten gaben an, eher wenig (46 Prozent) oder gar nichts (33 Prozent) über Finanzen im Unterricht gelernt zu haben.
Knapp drei Viertel würden ein eigenes Schulfach befürworten (72 Prozent). Aktuell gibt es mit Baden-Württemberg nur ein Bundesland in Deutschland, das in Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen ein Pflichtfach Wirtschaft anbietet. 2018 folgen dort die Gymnasien.
Weitere Informationen:
Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 25.08. und dem 28.08.2017 nahmen 2.067 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).
(Swiss Life)