77 Prozent der Bundesbürger glauben, dass die deutsche Nationalelf siegreich aus dem Spiel gegen die Südamerikaner hervorgehen und somit das Halbfinale erreichen wird. Das ist das eindeutige Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage, die das RTL-Mittagsjournal „Punkt 12“ in Auftrag gegeben hat. Danach trauen nur 18 Prozent der deutschen Nationalmannschaft keinen Sieg zu.
Ex-Bundstrainer Jürgen Klinsmann, der sich gestern in einem RTL-Interview auf ein 2:1 für Deutschland festgelegt hatte, nahm heute im Frühmagazin „Punkt 6“ noch einmal Stellung zu dem Skandalspiel vor vier Jahren. Damals waren argentinische Spieler nach dem verlorenen Elfmeterschießen im Viertelfinale auf Spieler der deutschen Mannschaft losgegangen. Thorsten Frings war daraufhin mit einer Sperre belegt worden. „Das war damals eine emotionale Kiste für uns alle. Gewonnenes Elfmeterschießen – spannender konnte es nicht sein, und das wir dann gewonnen haben, war natürlich eine Riesenfreude“, erinnert sich Klinsmann, der derzeit als RTL-Experte in Südafrika tätig ist. „Was keine so große Freude war, war das, was sich dann nachher abgespielt hat – die Angriffe der argentinischen Spieler, die einfach den Frust abgelassen haben und auf uns losgegangen sind. Dadurch die Konsequenz, dass man den Thorsten Frings aufgrund einer kleinen Reaktion, die er gezeigt hat, für das Halbfinale gesperrt hat. Ich glaube, das hat uns eventuell im nach hinein den WM-Sieg gekostet, denn mit Thorsten Frings im Halbfinale wären wir, so glaube ich, noch ein Stückchen besser gewesen.“
Datenbasis der Forsa-Umfrage: 1000 Befragte; an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“
Quelle: News aktuell