und verharrt am Ende nur kurz bei den Sparprodukten. Damit dreht der Autor den Spieß um und setzt auf guten Rat bei Finanzen statt langer Erklärungen komplizierter Finanzprodukte. Weil er Kostenverächter ist und Produkte und Portfolios möglichst einfach aufgebaut – und von Kunden verstanden – wissen will.
Volker Looman und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), diese intellektuelle „Ehe“ geht bald in das 20. Jahr ihres Bestehens. Seit 1998 erklärt der „Finanzanalytiker“, als solchen bezeichnet er sich selbst, den Deutschen Rendite und Kredite. Und erzählt seinen Lesern doch immer wieder dasselbe, immer wieder dieselbe weil oft unverstandene Geschichte um die Zinseszinsformel. Geld anlegen, das ist für Looman ein Kredit an Banken & Co. Sich Geld von der Bank leihen, etwa für den Hausbau, sieht der Autor aus Sicht des Schuldners als umgekehrte Kapitalanlage, nämlich der Bank bei dem Schuldner.
Einfachen Regeln folgen
In beiden Fällen, Soll oder Haben, je nach Sicht des Geldgebers und des Geldnehmers, regiert bei dem Geldgeschäft nur eine: Die Zinseszinsformel. Und so erklärt Looman Menschen mit Geld, wie sie es am besten anlegen. Und Menschen ohne Geld erfahren von ihm, wie sie ein Vermögen aufbauen. Aber statt die Dinge kompliziert zu machen, macht Looman es seinen Lesern einfach. Für den Vermögensaufbau möglichst früh und möglichst viel Geld sparen. Für den Schuldenabbau gilt dasselbe, Kredite schnellstens tilgen.
Vorstehendes erscheint vielen Finanzprofis wie eine Ansammlung von Plattitüden, alles schon bekannt. Ja. Nur kommt diese Klarheit, früh schnell und viel Geld sparen oder Schuld tilgen in manchem professionellen Finanzrat schlicht nicht an. Der Bedarf des Kunden wird, buchstäblich abgekürzt gesagt, mit einem Federstrich erklärt. Basta. Im Anschluss folgt oft eine aufwendige Erklärung eines komplizierten Produktes. Aus der Sicht Loomans sind aber nur wenige Finanzverträge kompliziert, etwa beim Schutz gegen Berufsunfähigkeit und die Haken und Ösen dieser Policen.
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