Goldminen-Unternehmen sind in besonderer Weise geeignet, vom strukturellen Aufwärtstrend zu profitieren. Denn viele Bergbau-Gesellschaften haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt – und bieten nun wieder einen Hebel auf den Preis des Edelmetalls.
Gold ist nie aus der Mode gekommen. Zwar sorgte die kurzfristige Preisentwicklung bis zum Jahr 2015 für vorübergehende Enttäuschungen. Historisch betrachtet hat sich das Edelmetall jedoch stets bewährt – als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen, als Schutz vor Inflation sowie als eigenständige Anlageklasse, die kaum mit anderen Anlageformen korreliert.
Seit Anfang 2016 zieht der Goldmarkt massiv an. Wir halten diese Erholung keineswegs für ein Strohfeuer. Im Gegenteil: Der Aufschwung markiert den Beginn eines Bullenmarktes, der den Preis für das Edelmetall auf Jahre hinaus antreiben sollte. Denn die Unsicherheiten im globalen Finanzsystem haben ein Ausmaß erreicht, das seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr existierte. So unterschätzen Anleger erstens die erheblichen Risiken einer strauchelnden Wirtschaft in China. Und zweitens steigt der Einfluss populistischer Strömungen auf die Politik – was zu unkalkulierbaren Entwicklungen führen kann. Die Brexit-Entscheidung reiht sich nahtlos in einen Trend ein, der in den Industriestaaten seit längerer Zeit um sich greift.