Wirtschaft

Hamburgs Aufbruch in die digitale Zukunft

 Hammerbrooklyn Digital Campus nimmt Arbeit auf

Hamburg goes digital

Das Zukunftsprojekt „Hammerbrooklyn Digital Campus“ will den Innovationsstandort Hamburg in Europa nach vorne bringen. Neben den Deichtorhallen entsteht ein neuer Digitalstadtteil, der Unternehmen, Startups und Wissenschaft zusammenbringt. Wirtschaftssenator Michael Westhagemann stellte Mitte der Woche im Rahmen der Landespressekonferenz Einzelheiten vor.

Deutschlands größtes privatwirtschaftliches Zukunftsprojekt geht langfristig aufgestellt in die Umsetzung. Als Ort für digitale Transformation, an dem Unternehmen gemeinsam mit anderen Partnern eine Expedition in die Zukunft antreten, verspricht Hammerbrooklyn, Plattform und Austauschinitiator für Innovationsschübe und Kulturwandel zu sein und damit Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Labs und selbstfahrende Elektrobusse

Herz des Campus‘ ist der Digital Pavillon: Auf 7.600 Quadratmetern und fünf Ebenen werden hier bald Workshops, Symposien, Kongresse und verschiedene Veranstaltungen angeboten. Damit sollen Innovationsschübe der digitalen Transformation für Unternehmen nutzbar und für die breite Öffentlichkeit greifbar gemacht werden. Hierfür stehen eine Townhall, ein Auditorium, Workshop-, Co-Working-, Co-Creation- und Gastronomieflächen zur Verfügung.

Auch Labs, eine Indoor-Haltestelle für selbstfahrende Elektrobusse und einen Maker Space soll es im Pavillon geben. Ein Team von Digital Transformation Guides, Innovations- und Wissensmanagern sowie weiteren Experten begleitet Innovationsprozesse und fördert den Kulturwandel. Eine Digital Academy, aktive Vernetzung und Veranstaltungen wie Workshops, Symposien, Kongresse und Ausstellungen machen die Innovationen der digitalen Transformation für Hamburger Unternehmen nutzbar und für die breite Öffentlichkeit greifbar.

HWWI auch Stifter

Die Grundlage für den nachhaltigen Betrieb des Pavillons ist auf Initiative von Wirtschaftssenator Michael Westhagemann geschaffen worden. Unter Einbindung aller Beteiligten wird die von der Stadt Hamburg und Art-Invest Real Estate gemeinsam getragene, gemeinnützige Stiftung „Hammerbrooklyn – Stadt der Zukunft“ diesen Ort als zentrales Zukunftslabor betreiben. Das HWWI und Prof. Dr. Björn Bloching sind ebenfalls Stifter. Die gemeinnützige Stiftung wird zehn Prozent am Gesamtprojekt Hammerbrooklyn halten.

Breite Aufstellung

Dem Präsidium der gemeinnützigen Stiftung werden neben dem Wirtschaftssenator der Stadt Hamburg, Michael Westhagemann und dem geschäftsführenden Gesellschafter und CEO von Art-Invest Real Estate, Dr. Markus Wiedenmann, auch die drei Initiatoren von Hammerbrooklyn angehören: Prof. Dr. Henning Vöpel, Geschäftsführer des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) für den Bereich Forschung, Prof. Dr. Björn Bloching für das Thema Digitalisierung und Mathias Müller-Using zum Themenfeld Kreativität.

Ein Innovationsrat aus interdisziplinären Experten unterschiedlicher Themenfelder wird die Stiftung beraten und sicherstellen, dass das Angebot für die Unternehmen leistungsfähig und relevant ist. Jeder Innovationsrat wird als Experte ein zukunftsrelevantes Thema besetzen. Ihm gehören außer den Präsidiumsmitgliedern und Dr. Torsten-Jörn Klein auch Vertreter der Themen Smart City, Smart Mobility, Start-Ups, Shipping & Logistics, E-Health, Medien und Ethik an, die in den nächsten Wochen prominent besetzt werden sollen. Operativ geführt werden soll die Betreibergesellschaft durch zwei unabhängige Geschäftsführer sowie einem Team von Mitarbeitern.

Investitionsstandort Hamburg

„Ich bin sehr froh über die Gründung der Stiftung. Sie stellt sicher, dass dieses wegweisende Projekt über die nächsten Jahrzehnte als Zukunftslabor für die Stadt von morgen arbeiten kann. Hammerbrooklyn bietet große Chancen, um Hamburg als Innovationsstandort nach vorn zu bringen und unser digitales Ökosystem zu stärken. Gemeinsam mit Art-Invest Real Estate, den Initiatoren und einem Rat aus Innovationsexperten werden wir hier einen Anziehungspunkt für Unternehmen, Forschung und Gesellschaft schaffen und zeigen, wie die digitale Transformation unser Leben verändert“, kommentiert Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.

Grundsteinlegung und Eröffnung Mitte Juni

Während der Pavillon im Frühjahr 2020 seinen Betrieb aufnehmen soll, ist die grüne „Hammerbrooklyn Box“ bereits jetzt neben der Oberhafenbrücke weithin sichtbar. Der temporäre Bau soll die Zeit bis zur Eröffnung des Pavillons verkürzen. Ab Juni 2019 werden hier die Hammerbrooklyn-Formate auf- und ausgebaut und in wechselnden Monatsprogrammen vorgestellt. Erste spannende Mieter, wie die innovativen Unternehmen Deutsche Bahn, Hamburger Bahn, und IST Project-Management-Offices, stellen sich zur Grundsteinlegung vor.

Art-Invest Real Estate investiert

Für Art-Invest Real Estate ist Hammerbrooklyn eines der ehrgeizigsten und zukunftsweisenden Digitalprojekte Europas, welches den Innovationsstandort Hamburg deutlich aufwerten wird. „Innovative Lösungen können nur gefunden werden, wenn unternehmens-, kompetenz- und generationsübergreifend zusammengearbeitet wird. Aufgrund unserer Kernkompetenz, die in der Entwicklung zukunftsgerichteter Bauprojekte liegt, möchten wir unseren Beitrag zur Schaffung von Plattformen und Räumen dadurch leisten, dass wir hier in Hamburg einen solchen einzigartigen Ort wie Hammerbrooklyn entstehen lassen. Wir sind davon überzeugt, dass dieses Projekt wesentlich zu der Vision beiträgt, Hamburg zu einer führenden Zukunfts- und Innovationsmetropole in Europa zu machen“, erklärt CEO Markus Wiedenmann das Engagement der Art-Invest Real Estate.

(Art-Invest Real Estate)

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