Trotz der Verbesserung beim Weltwirtschaftsklima lag dieser Wert rund sechs Indexpunkte unter seinem langfristigen Durchschnitt. Die Beurteilungen der Experten zur aktuellen Wirtschaftslage blieben seit dem zweiten Quartal unverändert ungünstig. Die Konjunkturerwartungen hellten sich etwas auf.
Die Weltwirtschaft scheint auf einen moderaten Erholungskurs einzuschwenken. Ein US-Präsident Donald Trump ist nach Einschätzung der Experten ein großes Risiko für die Weltwirtschaft. Hillary Clinton dagegen bewerteten sie leicht positiv. Die Umfrage wurde im Oktober abgeschlossen.
Das ifo Wirtschaftsklima verbesserte sich in allen Regionen mit Ausnahme von Mittel- und Osteuropa und Lateinamerika. In Europa und Nordamerika liegt der Klimawert rund fünf Indexpunkte über dem langfristigen
Mittelwert. In den fortgeschrittenen Ländern ist die Erholung etwas stärker ausgeprägt als in den weniger entwickelten Volkswirtschaften. Trotz einer mehrheitlichen Verbesserung liegt der ifo Indikator für Asien,
Lateinamerika, die GUS-Staaten, den Nahen Osten und Afrika weiterhin unter seinem jeweiligen langfristigen Durchschnitt. In Ozeanien erreichte der Indikator seinen Mittelwert.
Die kurz- und langfristigen Zinsen dürften in den nächsten sechs Monaten steigen. Dies gilt insbesondere für die USA. Der Kurs des US-Dollar dürfte im Laufe der nächsten sechs Monate weiter zulegen.
(von Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts)