Seit dem dritten Quartal vergangenen Jahres sind die Quoten in der Eurozone rückläufig. Laut Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, ging die Zahl der Erwerbslosen in der Zeit von Mai 2013 bis Mai 2014 um 636.000 zurück. In letzter Zeit hat die konjunkturelle Erholung zwar etwas an Schwung verloren, die Richtung jedoch stimmt weiter. Das zeigt auch die Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Hervorzuheben ist das Beispiel Spanien. In dem Land wurden im vergangenen Jahr 315.000 neue Stellen geschaffen. In Italien und Griechenland sehen wir erste Anzeichen einer Stabilisierung, erklärt Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.
Um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, haben die meisten südeuropäischen Länder einschneidende Reformen durchgesetzt. Ziel war es dabei, den Arbeitsmarkt flexibler zu machen. Diese Reformen dürften weiter dabei helfen, neue Jobs zu schaffen und die konjunkturelle Erholung in der Eurozone zu unterstützen, betont der Experte.
Das aktuelle Chart der Woche ist der wöchentlich aktualisierten Übersicht The Weekly Brief entnommen. Dieses ist Teil der Guide to the Markets Familie, einer umfangreichen und aktuellen Sammlung von Marktdaten, die ein vielfältiges Spektrum rund um Anlageregionen, Investmentthemen und die Entwicklung verschiedener Anlageklassen aufzeigt. Um einen objektiven Blick auf die Ereignisse an den weltweiten Finanzmärkten zu ermöglichen, sind die Publikationen der Guide to the Markets Reihe frei von jeglicher Hausmeinung von J.P. Morgan Asset Management.